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Tatort-Kritik: Pressestimmen zum Tatort: "Es tut beim Zuschauen weh"

Tatort-Kritik

Pressestimmen zum Tatort: "Es tut beim Zuschauen weh"

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    Pressestimmen zum Tatort im Ersten: Am Sonntagabend ermittelten wieder  Jens Stellbrink (Devid Striesow) und seine Kollegin Lisa Marx (Elisabeth Brück). Die Kritiker waren nicht begeistert.
    Pressestimmen zum Tatort im Ersten: Am Sonntagabend ermittelten wieder Jens Stellbrink (Devid Striesow) und seine Kollegin Lisa Marx (Elisabeth Brück). Die Kritiker waren nicht begeistert. Foto: SR/Manuela Meyer

    Im neuen Tatort aus dem Saarland spielt Devid Striesow den Tatort-Kommissar Stellbrink. Gemeinsam mit seiner Partnerin Lisa Marx und einer durchaus polarisierenden Staatsanwältin bekam er es mit einem Mord im Rockermilieu zu tun.  Spannend war das Ganze nur bedingt. Dafür kam die Satire nicht zu kurz. Die Kritik allerdings ist wie schon bei der Premiere der neuen Saar-Ermittler vernichtend. Hier die Reaktionen und Pressestimmen zum Tatort "Eine Handvoll Paradies" aus dem Saarland.

    "Stereotype Rockerszene, langweilige Story, schöne Landschaftsbilder: Der Saarbrückener Tatort ist ziemlich öde. Nichtmal Devid Striesow kann ihn retten."taz.de

    "Ein Krimi geht vor die Hunde." Weser Kurier

    Dieser Rocker-"Tatort" rockte nicht

    "Beim Saarländischen Rundfunk wird man sich dringend etwas einfallen lassen müssen, damit ihre Schmunzel-Ermittler noch die Kurve kriegen. Bessere Drehbücher wären schon mal ein Anfang. Dieser Rocker-"Tatort" rockte jedenfalls nicht." B.Z.

    "In diesem "Tatort" gibt es mehrere Querverweise zu realen Vorfällen im Rockermilieu. Doch bleibt der Krimi an der Oberfläche. Die Rocker werden als Cowboys präsentiert, ihre Clubheime wirken wie Saloons. Das ist deutlich zu viel "Easy Rider", zu viel Biker-Mythos." RP Online

    "Devid Striesows zweiter Einsatz im Saarland spielt im Drogenmilieu der Rockerszene. Ein Gruß an Westernparodien à la Tarantino, dachten sich die Macher. Allerdings haben sie kein Gefühl für schrägen Humor und verschleudern quälend peinlich Talente, Namen und die Zeit der Zuschauer." Süddeutsche

    Pressestimmen: Ernsthaft in den Sand gesetzt

    "Nach den verheerenden Verrissen und Kommentaren zu „Melinda“ setzt der SR nun auch den zweiten „Tatort“ ernsthaft in den Sand." focus.de

    "Muppets in Leder." Abendzeitung

    "Eine Handvoll Paradies ist keine Katastrophe, aber wesentlich Besseres lässt sich nicht über den neuen Fall aus dem Saarland sagen. " moviepilot.de

    Wissenswertes zum Tatort im Ersten

    Der Tatort im Ersten ist die beliebteste Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    Der erste "Tatort" wurde 1970 ausgestrahlt. Er hieß "Taxi nach Leipzig" und wurde vom NDR produziert.

    Der Tatort läuft regelmäßig am Sonntag um 20.15 Uhr im Ersten. Er wechselt sich ab mit der Krimiserie "Polizeiruf 110".

    Im Mittelpunkt des Krimis stehen immer die jeweiligen Kommissare.

    Pro Jahr werden rund 35 Tatort-Folgen ausgestrahlt.

    Eine Tatort-Folge kostet rund 1,5 Millionen Euro.

    Bis heute wurden über 900 Tatort-Folgen im Ersten gesendet.

    Die beliebtesten Tatort-Ermittler sind aktuell Kommissar Thiel und Gerichtsarzt Boerne im Tatort aus Münster.

    Der berühmte Vorspann - ein laufender Mann, von dem man nur die Beine sieht - wurde 1970 im damaligen Flughafen München-Riem gedreht.

    Die Tatort-Titelmelodie urde 1970 von Klaus Doldinger komponiert und im Laufe der Jahre zweimal ein klein wenig verändert.

    Sechs Tatort-Folgen liegen bei der ARD im sogenannten Giftschrank. Sie werden wegen mangelnder Qualität, zu viel Brutalität oder missverständlicher Aussagen nicht mehr wiederholt.

    "Striesows Figur auf ihrem Dienst-Roller verkommt mit naiv-sonnigem Gemüt und Kalendersprüchen zum Dorftrottel. Spannung muss großer Wirrnis weichen und Dramatik handlungsfreien Dialogen, so dass dem Krimi nach 20 Minuten die Luft ausgeht." Westfälische Nachrichten

    Der wohl schlechteste Tatort aller Zeiten

    "Dieser „Tatort“ wird im Gedächtnis bleiben – als der wohl schlechteste aller Zeiten!" bild.de

    "Dieser Tatort parodiert sich selbst" welt.de

    "Der Sherlock Holmes mit dem Roller hat nicht alle Kekse in der Dose, aber gut ist er." hörzu.de

    "Es tut beim Zuschauen weh. Und das leider schon zum zweiten Mal." volksfreund.de

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