Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Tatort-Kritik: Pressestimmen zum Tatort: "Akute Anstiftung zum Abschalten"

Tatort-Kritik

Pressestimmen zum Tatort: "Akute Anstiftung zum Abschalten"

    • |
    Der Tatort "Freigang" aus Stuttgart - bot er nun "Nervenkitzel bis zum Schluss", oder war er "skandalös langweilig"? Hier die höchst unterschiedlichen Pressestimmen.
    Der Tatort "Freigang" aus Stuttgart - bot er nun "Nervenkitzel bis zum Schluss", oder war er "skandalös langweilig"? Hier die höchst unterschiedlichen Pressestimmen. Foto: SWR/Johannes Krieg

    Im Tatort aus Stuttgart „Freigang“ geraten die Kommissare in ein Netz aus Lügen und Verrat. Um einen Mord aufzuklären, ermittelt Kommissar Lannert in der JVA. Die Reaktionen und Pressestimmen zu diesem letzten Tatort vor der Sommerpause gehen auseinander:

    "Der spannende Knast-Krimi mit reichlich schwäbischen Klängen – das war nicht immer so in den Stuttgarter Folgen – hat Lust auf Mehr, Lust auf Neues gemacht. Und inzwischen wirkt die Schwabenmetropole irgendwie gar nicht mehr so betulich." Pforzheimer Zeitung

    "Ein notdürftig zusammengeschusterter Mord wird in Tatort – Freigang als Aufhänger genutzt, um Lannert undercover in den Knast zu schicken, wo der King seine Familie mit allen Mitteln beisammen hält, bis eine notdürftig zusammengeschusterte Auflösung den Abspann einläutet." moviepilot.de

    Tatort-Kritik: "Zu viel Prison Break"

    "Es ist spannend, Richy Müller bei seinen Ermittlungen hinter Gittern zuzuschauen, auch wenn einige Machenschaften im Knast doch etwas arg aus dem Wunschdenken der Autoren, die zu viel „Prison Break“ gesehen haben, entsprungen erscheinen." Bild

    "Der Stuttgarter Knast-Krimi „Freigang“ (ARD, Pfingstmontag, 20.15 Uhr) mit Richy Müller und Felix Klare alias „Lannert“ und „Bootz“ gehört – überspitz formuliert – weggesperrt. Wegen akuter Anstiftung zum Abschalten!" Express

    "Diese Krimiversion muss man allerdings mögen. Die Dialoge stehen im Vordergrund, die Kamera schwenkt behutsam, und die Schnittfrequenz lässt keine Hektik aufkommen. Es ist weniger ein „Tatort“ zum Miträtseln, sondern mehr ein Blick auf die kriminellen Verhältnisse in einer Justizvollzugsanstalt." Frankfurter Allgemeine

    "Das Stuttgarter Team Lannert/Bootz (Richy Müller und Felix Klare) hat in den jüngeren Folgen die etwas gemächliche schwäbische Gangart zusehends abgelegt. Und auch aus Fehlern scheint der SWR, der mit den Ludwigshafener Odenthal-Ausgaben ein schweres Problem vor sich herschiebt, nun schnell zu lernen." NZZ

    "Der letzte "Tatort" vor der Sommerpause ist ein bündig erzähltes Stück mit dem Ergebnis: Der vermeintliche Vorzeigeknast in Zuffenhausen ist gar kein Vorzeigeknast. Vor allem aber lehrt der Film etwas über Hauptdarsteller Richy Müller." Süddeutsche

    Tatort gestern war "vor allem eine Milieustudie"

    "Plausible Milieuzeichnung, überzeugende Schauspieler (vor allem Herbert Knaup und Valerie Koch) und Nervenkitzel bis zum Schluss." Stuttgarter Zeitung

    Die Erfolgsstory "Tatort"

    Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen. Zahlen und Fakten:

    Der erste Tatort "Taxi nach Leipzig" vom NDR wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt.

    Am 28. November 2010 feierte der "Tatort" mit der Ausstrahlung der 781. Folge sein 40-jähriges Jubiläum.

    Während der "Tatort" zu Beginn nur einmal monatlich auf Sendung ging, ermitteln die Kommissare heute oft vier Mal im Monat.

    In 44 Jahren Tatort wirkten bisher über 100 Ermittler im Einsatz, viele davon als Team.

    Die meisten Fälle haben die Hauptkommissare Batic und Leitmayr (Miro Nemec und Udo Wachtveitl) aufgeklärt: in 69 Einsätzen ermittelte das Team vom BR aus München bisher.

    Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist.

    Die Musik zum"Tatort"-Vorspann stammt von Klaus Doldinger. Augen und Beine im Vorspann gehören dem ehemaligen Schauspieler Horst Lettenmayer.

    Nach wie vor ist der "Tatort" die meistgesehene Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    Am 16. Februar 2014 wurde der 900. "Tatort" ausgestrahlt.

    "Der SWR-Tatort „Freigang“ ist ein Gefängniskrimi, der sich nicht fürs Milieu, aber für die Ermittler interessiert. Und die sind überzeugend. Es ist beeindruckend, wie sie zum alten Hasenteam geworden sind." Frankfurter Rundschau

    "Mit „Freigang“ ist Regisseur Martin Eigler vor allem eine Milieustudie über das Leben im Knast gelungen. Ohne große Schnörkel zeigt er ein Soziotop, das nach eigenen Gesetzen funktioniert. (...) Kann man anschauen. Oder in der Fußballkneipe schon mal die Bänke warmsitzen." taz

    "Mit einem skandalös langweiligen Stuttgart-Tatort verabschiedet sich der ARD-Krimi in die Sommerpause. Immerhin: Der Lippenstift der Staatsanwältin sitzt." PNN.de

    "Ein solide gebauter „Tatort“ aus dem Schwaben-Ländle" rtv

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden