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Tatort-Kritik: Pressestimmen zum Schwarzwald-Tatort: "Ein Spiel aus Lust und Gewalt"

Tatort-Kritik

Pressestimmen zum Schwarzwald-Tatort: "Ein Spiel aus Lust und Gewalt"

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    Der Schwarzwald-Tatort im Ausnahmezustand - und die Ermittler Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau)  sind mittendrin.
    Der Schwarzwald-Tatort im Ausnahmezustand - und die Ermittler Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) sind mittendrin. Foto: Benoît Linder, SWR

    Die traditionelle Fastnacht des Schwarzwaldes bildet die Kulisse für den Tator. Die beiden Ermittler Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) müssen den Mord an einem Geschäftsmann in einem Hotelzimmer aufklären. Es geht um Geheimnisse, Gewalt, sexuelle Macht und Dominanz, um Ablehnung und Enttäuschungen sowie um gegenseitige Besitzansprüche und Erwartungen.

    Regisseur Jan Bonny, der als Krimi-Regisseur erfahren ist mit Tatort und "Polizeiruf 110" gelingt mit "Ich hab im Traum geweinet" ein direkter, düsterer und derber "Tatort", der jedoch nicht alle Geschmäcker trifft, wie die Kritiken zeigen. Die Pressestimmen.

    Pressestimmen zum Schwarzwald-Tatort gestern: Promille-Panorama mit traurigen Sexszenen

    Dieser Tatort dreht sich mehr um sexuelle Eskapanden und das nymphomanische Verhalten des ehemaligen Escort-Girls und weniger um die Aufklärung der Mordtat. Der Tagesspiegel

    Der Tatort als Promille-Panorama mit trunkenen und traurigen Sexszenen. Der Spiegel

    Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) im Fastnachtstreiben: Szene aus dem Schwarzwald-Tatort "Ich hab im Traum geweinet", der heute im Ersten läuft.
    Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) im Fastnachtstreiben: Szene aus dem Schwarzwald-Tatort "Ich hab im Traum geweinet", der heute im Ersten läuft. Foto: Benoît Linder, SWR

    Der eigentliche Fall ist zwar spannend, intensiv und berührend – auch wenn er nur schwerfällig ins Rollen kommt. Auf der anderen Seite wirken die eigentlichen Ermittler und Protagonisten völlig deplatziert und muten bisweilen seltsam an. t-online

    Ein bisschen heillos waren die Schwarzwald-Tatorte von Anfang an. Dieser nun irrlichtert durch einen dunklen, vor allem aber trostlosen Wald des Begehrens – aus dem die meisten Figuren nicht mehr hinausfinden werden. Einen Mord gibt es übrigens schon auch, die Polizei rückt, wie gesagt, in Minute 37 an, aber arg viel Aufmerksamkeit bekommt der Fall diesmal nicht. Frankfurter Rundschau

    Tatort-Bewertung: Permanente Grenzüberschreitung im Schwarzwald

    Der neue Schwarzwald-Tatort ist eine permanente Grenzüberschreitung der Gefühle. Der Geschichten, der Sehweisen. Und dann werden auch noch Heinrich Heines gefährliche Lieder gesungen. Welt

    Der Film erzählt eine klassische Whodunit-Geschichte auf eine unklassische, ja verstörende Art. Ein karnevaleskes Spiel aus Lust und Gewalt. Neue Zürcher Zeitung

    Ein Tatort wie kein zweiter. Kein klassischer Krimi, in Teilen Täterrätsel, dennoch wie abgekoppelt von den üblichen Gepflogenheiten der Serie. Stattdessen ist Bonnys Film eine körperliche, eine anstrengende, herausfordernde Beziehungsstudie. (...) 90 Minuten Intensität, Rausch, Gewalt und Sex. Ein grandioser Tatort, der Spuren hinterlässt und lange nachhallt. ntv

    Tatort-Kritik zu "Ich hab im Traum geweinet": "Ein sehenswertes Drama um Rausch und Wollust"

    Diese nackte Ehrlichkeit macht den Film so sehenswert und interessant. Und auch die Titelmusik nach einem Gedicht von Heinrich Heine und gespielt sowie gesungen vom Jazz-Performer Jens Thomas ist hörenswert und natürlich extrem. Aber mit einem klassischen Tatort hat der Film dennoch nicht allzu viel zu tun. Was ja nicht weiter schlimm ist. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Der neue Schwarzwald-Tatort spielt zur Fasnet. Und obwohl es ja selten ein Gewinn ist, anderen beim Feiern zuzuschauen, ist diese Folge ein sehenswertes Drama um Rausch und Wollust geworden. Süddeutsche Zeitung

    Im Tatort aus dem Schwarzwald geht es brutal und gruselig zu. Noch nicht einmal die Landschaft wirkt sonderlich einladend. Ein düsterer, gelungener Krimi. RP Online

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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