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Tatort-Kritik: Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern: "Melancholie und Musik

Tatort-Kritik

Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern: "Melancholie und Musik

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    Fast genau ein Jahr nach ihrem Tod ist Hannelore Elsner in einer ihrer letzten Rollen als Elsa Bronski im Frankfurter Tatort "Die Guten und die Bösen" zu sehen.
    Fast genau ein Jahr nach ihrem Tod ist Hannelore Elsner in einer ihrer letzten Rollen als Elsa Bronski im Frankfurter Tatort "Die Guten und die Bösen" zu sehen. Foto: Degeto/HR

    Fast genau ein Jahr nach ihrem Tod ist Hannelore Elsner in einer ihrer letzten Rollen im Tatort aus Frankfurt zu sehen. Ihr ist "Die Guten und die Bösen" auch gewidmet. Die Kommissare Janneke (Margarita Broich) und Brix (Wolfram Koch) ermitteln darin unter erschwerten Bedingungen zu einem Fall, der auch ihr eigenes Wertesystem auf die Probe stellt.

    Es geht geradezu philosophisch um Schuld und Sühne. Die Atmosphäre von Chaos und Verfall im Film-Polizeipräsidium wird zum Symbol für die innere Verwirrung der Ermittler. Von den Kritikern gibt es für den Tatort von David Ungureit (Buch) und Petra K. Wagner (Regie) viel Lob, wenn auch manch einem etwas zu dick aufgetragen wird. Die Pressestimmen.

    Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern: "Beklemmender Beitrag"

    "Die Guten und die Bösen" ist ein stimmungsvoller und auch sonst ziemlich gelungener, sehr unaufgeregter Frankfurt-Tatort. Mit großen Fragen und großen Worten zum Teil, aber ohne dass sie peinlich werden. Frankfurter Rundschau

    In der Krise herrschen die Dämonen, und Hannelore Elsner in einer ihrer letzten Rollen ist die dunkle Herrscherin in Frankfurts Justiz-Labyrinth: "Die Guten und die Bösen" ist ein beklemmender Beitrag vom Format "Philosophisches Quartett". Neue Zürcher Zeitung

    Paul Brix (Wolfram Koch), Ansgar Matzerath (Peter Lohmeyer) und Anna Janneke (Margarita Broich): Szene aus dem Frankfurt-Tatort "Die Guten und die Bösen", der heute im Ersten läuft.
    Paul Brix (Wolfram Koch), Ansgar Matzerath (Peter Lohmeyer) und Anna Janneke (Margarita Broich): Szene aus dem Frankfurt-Tatort "Die Guten und die Bösen", der heute im Ersten läuft. Foto: Degeto/HR

    Dieser Tatort ist harter Tobak. Das galt schon für andere Episoden aus Frankfurt. Doch in "Die Guten und die Bösen" sollen die ganz dicken Bretter gebohrt werden. Es geht um nichts weniger als das berufliche Selbstverständnis von Polizisten. Der Tagesspiegel

    Bewertung: "Tatort: Die Guten und die Bösen" ist ein Experiment

    Mal ernst, mal witzig, mal skurril, mitunter sogar poetisch setzten sich die Filmemacher und Protagonisten mit moralischen und rechtlichen Werten, Selbstjustiz, Täter-, Opfer- und Angehörigenschutz und dergleichen auseinander. Stern

    Melancholie und Musik bestimmen nun auch den Tatort von Ungureit und Wagner. In langen, elegant rhythmisierten Einstellungen begleiten wir die Polizisten durch das Provisorium ihres Reviers, während sie über Pragmatismus und Pflicht, über Recht und Moral sinnieren. Im entkernten Polizeigebäude geht es zum Kern der Polizeiarbeit. Der Spiegel

    Tatort-Kritik: "Eine vielschichtige Studie um Schuld und Sühne"

    "Die Guten und die Bösen" nimmt sich selbst ernst, ohne dabei jedoch angestrengt zu wirken, kurzum: eine vielschichtige Studie um Schuld und Sühne mit einem durchweg erstklassigen Cast. ntv

    Der neue Frankfurter "Tatort: Die Guten und die Bösen" ist ein Experiment. Die Geschichte wirft viele ethische Fragen auf, ist riskant und doch berührend. Neben Hannelore Elsner in einer ihrer letzten Rollen überzeugt vor allem Margarita Broich als Kommissarin Janneke. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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