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Tatort Kritik: Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern: "Formschöner Schocker"

Tatort Kritik

Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern: "Formschöner Schocker"

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    Gretchen Fisher (Tessa Mittelstaedt) und Ehemann Raymond (Kai Scheve): Szene aus dem Frankfurt-Tatort "Funkstille", der heute im Ersten läuft.
    Gretchen Fisher (Tessa Mittelstaedt) und Ehemann Raymond (Kai Scheve): Szene aus dem Frankfurt-Tatort "Funkstille", der heute im Ersten läuft. Foto: Bettina Müller, HR

    Ein junger Youtuber stürzt in einer Fabrikhalle in den Tod. War es ein Unfall, Suizid, Mord? Paul Brix (Wolfram Koch) und Anna Janneke (Margarita Broich) stoßen im neuen Frankfurt-Tatort auf jede Menge Dunkelheit und Geheimnisse.

    Schneller noch als den Ermittlern wird den Fernsehzuschauern bei "Funkstille" klar: Das Verbrechen an Sebastian ist nicht das Einzige, was hier faul ist. Da braucht es gar nicht mehr den geraunten Hinweis, das Frankfurter Konsulat sei die CIA-Zentrale der Amerikaner in Europa. Der Tatort zwischen Agenten-Story, Familien-Drama und Krimi - kann das gelingen? Die Kritik ist geteilt. Die Pressestimmen zu "Funkstille".

    Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern: "Mit Raffinesse"

    Stephan Brüggenthies und Andrea Heller, Buch, Stanislaw Mucha, Regie, drehen ihrerseits an einem ziemlich großen narrativen Rad – aber sie überdrehen es nicht und nehmen auch nicht Zuflucht zur Action. Und wenn sie (nicht wenige) falsche Fährten legen, so tun sie auch das mit Raffinesse. Frankfurter Rundschau

    Es stolpert so lange zwischen allen möglichen Krimi-Existenzen hin und her, bis man den Plot-Therapeuten der Tatort-Zentrale rufen möchte. Aber da ist es zu spät. Und der Fall ist an Unentschiedenheit dahingeschieden. Eine schöne Leiche ist er nicht. Welt

    Die neue Folge bleibt unter dem Niveau der alten Folgen. Zu vieles bleibt an der Oberfläche. Und vielleicht nehmen sich Janneke und Brix zu sehr zurück, verlieren sich zu sehr im Herbstnebel von Frankfurt und in platten Aussagen. Neue Zürcher Zeitung

    Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) ermitteln in einem undurchsichtigen Familiengeflecht.
    Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) ermitteln in einem undurchsichtigen Familiengeflecht. Foto: Bettina Müller, HR

    Bewertung: Brix und Janneke geraten in diesem Tatort ins Hintertreffen

    Der neue Frankfurter Tatort-Fall leidet darunter, dass den Machern die (Über-)Inszenierung wichtiger erscheint als die kompliziert erzählte Story. Das Kommissarduo Brix und Janneke gerät dabei ins Hintertreffen. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Dialoge und Gesten, kleine Storylines und Szenen, vieles zwischen platt und plakativ angelegt. ntv

    Nervenkitzel und Agententhrill darf man in dieser originellen Tatort-Folge weniger erwarten. Dafür sind lange, ruhige Naheinstellungen eine schöne Reminiszenz an das Kino. Der Tagesspiegel

    Tatort Kritik: Ein bisschen US-Crimestory in Frankfurt

    "Funkstille" ist ein bisschen US-Crimestory in Hessen, ein bisschen Mutter-Tochter-Drama, ein bisschen erste Liebe. Der Mordfall ist eher höflicher Zaungast. Süddeutsche Zeitung

    Ein formschöner Schocker über Familienabgründe und Spionagegeheimnisse. Der Spiegel

    Generell ist der Krimi spannend und toll gespielt. Stern

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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