War da nicht was? Richtig! "HAL" hieß der Tatort aus Stuttgart, bei dem es im August tief in die Welt der künstlichen Intelligenz gegangen war. Und nun "Echolot". Für viele Kritiker fühlte sich der Fall der Bremer Kommissare wie ein Remake an - sehenswert für die einen, durchschnittlich für die anderen. Die Pressestimmen.
Kritik zum Bremen-Tatort: Die Pressestimmen zu "Echolot"
Was zuerst als etwas angestrengter Themen-"Tatort" daherkommt, entwickelt sich zur heiter-melancholischen Meditation über ein digitales Paralleluniversum. Spiegel Online
Die Inszenierung entwickelt keinen besonderen Ehrgeiz. Sie ist über die 90 Minuten um die Spezialität und die Spezifikationen der Geschichte bemüht, quasi deren Echolot. Und weil sie das ist, ist der Bremer „Tatort“ eine Konzentrationsübung, die sich lohnt. tagesspiegel.de
Gute Idee, eher schwacher Film. abendzeitung.de
Der neue Fall der Bremer Kommissare überzeugt weniger durch klassische Krimi-Momente als durch das Thema selbst. Dem Zuschauer wird vor Augen geführt, wohin der technische Fortschritt gehen könnte. Dabei wird vor allem die Frage nach dem Limit der Digitalisierung aufgeworfen. Mal wieder kein klassischer Sonntagskrimi, aber in jedem Fall sehenswert. huffingtonpost.de
Der „Tatort: Echolot“ ist spannend und hat Elemente von einem Science-Fiction-Film. bild.de
Schade für das sympathische und harmonierende Ermittler-Duo Lürsen/Stedefreund. Der neue Fall rutscht in die Liste der durchschnittlichen, verzichtbaren Tatorte. tz.de
"Echolot" ist schon der zweite Science-Fiction-"Tatort" innerhalb von wenigen Wochen: Ende August wurde mit "HAL" ein Fall mit ähnlichem Thema ausgestrahlt. Damals hatten es die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) mit einem künstlichen Charakter namens Bluesky zu kämpfen. Focus Online
Nach einer Stunde ist der Zuschauer schon innerlich am Jubeln, Zeuge einer der besten „Tatorte“ jüngerer Zeit zu sein – als die Autoren und der Regisseur doch noch die Kurve in allzu bekannte Bahnen nehmen und aus dem spannenden Film mittels dramaturgischer Bocksprünge einen hochdramatischen Cyber-Thriller nach dem Motto „Matrix an der Weser“ machen wollen. Unser Rat: man nehme das allzu dicke Ende in Kauf – die Basis ist diesmal durchaus lohnend. Stuttgarter Zeitung
Wer hat's erfunden? Der "Tatort" aus Bremen sieht aus wie ein Remake des Stuttgarter "Tatort" vom August. (...) Der Plot wirkt in Teil zwei ein bisschen dämlicher, ansonsten sind beide Filme, einschließlich ihrer Auflösung, zwei nur zaghaft unterschiedliche Variationen derselben Idee. sueddeutsche.de