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"Tiere der Großstadt": Tatort-Kritik: Ein Killer-Roboter gerät in Berlin unter Mordverdacht

"Tiere der Großstadt"

Tatort-Kritik: Ein Killer-Roboter gerät in Berlin unter Mordverdacht

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    Die Bloggerin Charlie (Stefanie Stappenbeck) findet im Wald die tote Joggerin Carolina Gröning (Tatiana Nekrasov) in einer Szene des Berliner Tatort "Tiere der Großstadt".
    Die Bloggerin Charlie (Stefanie Stappenbeck) findet im Wald die tote Joggerin Carolina Gröning (Tatiana Nekrasov) in einer Szene des Berliner Tatort "Tiere der Großstadt". Foto: Conny Klein/rbb, dpa

    Können Roboter Menschen töten? Gibt es ein „heiliges Wesen“ im Grunewald, über das sich ein Blog lohnt? Und was hat eine Wildschweinrotte bei der Gedächtniskirche verloren? „Tiere der Großstadt“, der neue Berliner „Tatort“ spielt vor winterlicher Kulisse auf fantasievolle Weise mit der archaischen Kraft der Natur und der technologischen Entwicklung. Bei den beiden rätselhaften Todesfällen des Krimis scheint menschliche Kriminalität nicht verantwortlich zu sein. Unter Verdacht stehen ein Killer-Roboter und die Schwarzkittel.

    „Was kann ich für dich tun?“, fragt der Kaffee-Roboter seine jugendliche Kundschaft, der er Espresso und Cappucino anbietet. Leere Versprechungen. Denn in dem Coffeeshop-Kiosk liegt der Betreiber tot am Boden. Bizarr auch das Ende einer Joggerin im Wald, in deren Wunden sich Wildschweinhaare finden.

    Die Kriminalhauptkommissare Robert Karow (Mark Waschke) und Nina Rubin (Meret Becker) in einer Szene des Berliner Tatort "Tiere der Großstadt".
    Die Kriminalhauptkommissare Robert Karow (Mark Waschke) und Nina Rubin (Meret Becker) in einer Szene des Berliner Tatort "Tiere der Großstadt". Foto: Conny Klein/rbb, dpa

    Am Ende war im Tatort aus Berlin Angst vor dem Alleinsein ausschlaggebend

    Die Hauptkommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) treffen bei ihren Ermittlungen auf seltsame Menschen: die Bloggerin Charlie (Stefanie Stappenbeck) auf Schneeglöckchensuche, Kathrin Menke, die Witwe des Coffeeshop-Toten und einen alten Mann, der vom Fenster aus die Stadt und die Menschen beobachtet. Menschen, die Karow vorübergehend zu einem anderen machen. Der Kommissar, der den Assistenten anschreit, geht behutsam mit dem Alten um, ist auch fasziniert von der Katzenliebhaberin Menke, die ihr Wohnzimmer mit Streu auslegt.

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    Am Ende wird deutlich, dass Eifersucht bzw. Angst vor dem Alleinsein ausschlaggebend für die Verbrechen waren. Die Rechnung der Drehbuchautorin Beate Langmaack geht trotz des Kontrasts auf: Angst vor der zerstörerischen Kraft der Natur und Furcht vor einer Zukunft, die von Computerspezialisten beherrscht wird. Roland Suso Richter, einer der besten „Tatort“-Regisseure, überzeugt mit seinem ruhigen Erzähl-Duktus. Die überstrapazierten Zeitrafferaufnahmen von nächtlichem Straßenverkehr (geht Berlin nicht ohne?) hätte er sich aber sparen können.

    Was sagen andere Medien? Hier lesen Sie die Pressestimmen zum aktuellen Krimi.

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