Schauspieler Axel Prahl ermittelt seit 15 Jahren zusammen mit Partner Jan Josef Liefers (53) im ARD-"Tatort"-Krimi aus Münster. Oft wird über ihren Ausstieg gemunkelt. In Presseberichten war zuletzt die Rede davon, dass die Ermittler auf jeden Fall bis 2020 dabei sein wollten, der zuständige Westdeutsche Rundfunk kommentierte dies nicht.
In einem am Donnerstag in Auszügen vorab veröffentlichten Gespräch mit der Zeitschrift "TV Digital" äußerte sich Prahl nun ebenfalls zu dem Thema. Für ihn steht fest: "Man soll nie aufhören, wenn es am schönsten ist."
Axel Prahl will weiterhin "Tatort"-Kommissar bleiben
"Unsere Verträge waren von Anfang an zeitlich immer begrenzt", fügte Kollege Jan Josef Liefers hinzu. "Das ist ein eingebauter Unsicherheitsfaktor, den wir uns auferlegt haben. Denn wenn es uns nicht gelingen sollte, mit den Figuren und den Inhalten frisch zu bleiben und uns immer wieder neu zu erfinden, könnten und sollten wir lieber aufhören, statt noch ewig auf der Stelle zu treten."
Was viele nicht wissen: Neben seiner Karriere als Schauspieler ist Axel Prahl auch sehr musikbegeistert. Ursprünglich studierte er Musik und Mathematik auf Lehramt. In seiner Jugend arbeitete er aus finanziellen Gründen eine Zeit lang als Straßenmusiker in Spanien.
Nächster Münster-Tatort läuft am 19. November
Der nächste Fall für Prahl und Liefers als Hauptkommissar Thiel und Rechtsmediziner Professor Boerne läuft am 19. November im Ersten und heißt "Gott ist auch nur ein Mensch". Mit Quoten von etwa 13 Millionen Zuschauern pro Folge ist der Münster-"Tatort" mit Abstand der erfolgreichste der ARD-Krimireihe. dpa/AZ