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Tatort-Jubiläum: 1000. Tatort-Folge: Borowski und Lindholm im "Taxi nach Leipzig"

Tatort-Jubiläum

1000. Tatort-Folge: Borowski und Lindholm im "Taxi nach Leipzig"

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    Die Schauspieler Maria Furtwängler und Axel Milberg erleben in der 1000. "Tatort"-Folge am 13. November in der ARD eine Horrorfahrt im Taxi.
    Die Schauspieler Maria Furtwängler und Axel Milberg erleben in der 1000. "Tatort"-Folge am 13. November in der ARD eine Horrorfahrt im Taxi. Foto: Georg Wendt (dpa)

    1000 Mal "Tatort" - und wieder fährt ein "Taxi nach Leipzig". Das Jubiläum seiner Krimi-Reihe feiert das Erste mit einem gemeinsamen Einsatz der Kommissare Lindholm und Borowski, in einer Folge die den Titel des allerersten "Tatorts" trägt.

    "Tatort"-Jubiläum: 1000. Folge wurde in Hamburg vorgestellt

    "Heute sind es Maria Furtwängler und Axel Milberg, die einen Höllentrip im Taxi erleben", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres bei der Vorstellung der Jubiläumsfolge am Dienstag in Hamburg. In der ersten Ausgabe ermittelte Walter Richter als

    Wissenswertes zum "Tatort"

    Der ARD-"Tatort" ist die langlebigste und erfolgreichste Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    DER ERSTE FALL: Der erste "Tatort" war "Taxi nach Leipzig", der am 29. November 1970 lief. Der Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter) musste einen deutsch-deutschen Mordfall klären. Der 1000. Tatort heißt ebenfalls "Taxi nach Leipzig".

    DIE ERSTE KOMMISSARIN: Als erste Ermittlerin der Reihe schickt der Südwestfunk (SWF) 1978 Kommissarin Marianne Buchmüller (Nicole Heesters) mit "Der Mann auf dem Hochsitz" ins Rennen. Bis 1980 gibt es drei Folgen.

    GIFTSCHRANK: Einige wenige Folgen dürfen nicht wiederholt werden. Sie haben senderintern einen Sperrvermerk. Die Gründe sind verschieden. So spielen bei "Wem Ehre gebührt" verletzte religiöse Gefühle eine Rolle, bei "Krokodilwächter" die große Brutalität im Film.

    DER MISSGLÜCKTESTE "TATORT": Zu den Tiefpunkten der "Tatort"-Reihe zählen Kritiker die Fälle (1996 - 1998) des Berliner Kommissars Ernst Roiter (Winfried Glatzeder). Aus Kostengründen hatten die Folgen eine billig wirkende Optik. Zudem warf man den Filmen vor, zu sexistisch, brutal oder zu wirr zu sein. Die Quoten waren trotzdem passabel.

    DIE MEISTEN ZUSCHAUER: "Rot - rot - tot" sahen am Neujahrstag 1978 mehr als 26 Millionen Menschen. Das entspricht einer Quote von 65 Prozent. In heutiger Zeit wäre das undenkbar.

    DIE MEISTEN TOTEN: Die Folge "Im Schmerz geboren" mit Ulrich Tukur als Felix Murot stellt einen Leichenrekord in der "Tatort"-Geschichte auf. Experten vom "Tatort-Fundus" zählen 51 Leichen.

    DER VORSPANN: 30 Sekunden mit spannender, hastiger Ohrwurmmusik, zwei Augen in Nahaufnahme, das rechte im Fadenkreuz, ein Mann, der abwehrend die Arme hebt, rennende Beine auf nassem Asphalt und ein Fingerabdruck, dessen Linie den Flüchtenden einkreist.

    Den 1000. Krimi der "Tatort"-Reihe liefert wie den ersten damals der Norddeutsche Rundfunk (NDR), für den Milberg und Furtwängler im Einsatz sind. Der Kieler Kommissar Klaus Borowski (Milberg) und seine Hannoveraner Kollegin Charlotte Lindholm (Furtwängler) werden zu Geiseln des Taxifahrers (Florian Bartholomäi), gefesselt auf der Rückbank sitzend und wissend: Gelingt es ihnen nicht, den Fahrer zu stoppen, sterben sie.

    1000. Tatort wird am 13. November in der ARD ausgestrahlt

    Das Erste zeigt den Jubiläumsfilm am 13. November (20.15 Uhr). Gleich im Anschluss (21.45 Uhr) begibt sich Ulrike Folkerts als dienstälteste Kommissarin Lena Odenthal auf eine Reise in die "Tatort"-Archive: In der Dokumentation "Sonntagsmörder - Ermittlung über 1000 Tatorte" spaziert sie durch alte Szenen und stellt Kommissare zur Rede. dpa

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