Im Leipziger Tatort „Frühstück für immer“ beschäftigten sich die Kommissare am Sonntag mit den Sehnsüchten von Frauen ab 40. Das sagt die Presse zu dem Krimi:
Angelegt als klassischer WhoDunnit-Krimi, aber mit der Substory von Autorin Katrin Bühlig interessanter und geheimnisvoller erzählt als beliebige Massenware. Die Charaktere sind schön ausgeleuchtet, die Spuren zu den Verdächtigen gut gelegt. Kein “Tatort”-Meilenstein, aber deutlich über dem Durchschnitt. (meedia)
"50 Shades of Grey" in Sachsen
Saalfeld und Keppler geraten bei ihren Ermittlungen in ein Gestrüpp aus Lügen und Sehnsüchten. Immer wieder werden sie mit dem Spruch konfrontiert, dass es für eine Frau ab 40 einfacher ist vom Blitz erschlagen zu werden, als einen Mann zu finden. (Bavaria Film)
„50 Shades of Grey“ in Sachsen: In „Frühstück für immer“ treffen Eva Saalfeld (Simone Thomalla, 48) und Andreas Keppler (Martin Wuttke, 52) auf sexuell frustrierte Frauen und windige Männer. Eine mäßig spannende Tatort-Ausgabe. (Bild.de)
Da hält sich die Spannung in Grenzen
Der Leipziger „Tatort“-Aktivismus als Denkmodell für resignierende Vorruhestands-Libido - da hält sich die Spannung in Grenzen, und allmählich haben wir auch alle psychoanalytischen Nebengeräusche durch. (Abendzeitung)
Eingewickelt in Plaste und nur durch grob eingesetzte Flashbacks zum Leben erweckt. (moviepilot.de)
Gekillt wird die Geschichte von den Hauptkommissaren... Die beiden banalisieren das Thema: Keppler balzt und Saalfeld schwärmt. Und Keppler balzt. Und Saalfeld schwebt. So erwartbar geht das die gesamte Folge über. (Sueddeutsche.de)
Allerdings ist die mäßig spannende Story an einigen Stellen überfrachtet. Etwa wenn Julia ihren Schwiegersohn in spe rigoros ablehnt und ihre Tochter bei ihm bleibt, obwohl er sie betrogen hat. Und muss der Frauenheld ausgerechnet ein Schönheitschirurg sein? (Stern)