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Tatort Freiburg: Wird Harald Schmidt im Tatort etwa seriös?

Tatort Freiburg

Wird Harald Schmidt im Tatort etwa seriös?

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    Das neue Team des "Tatort-Schwarzwald": Eva Löbau als Kommissarin Franziska Tobler, Hans-Jochen Wagner (r) als Kommissar Friedemann Berg und Harald Schmidt als Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer .
    Das neue Team des "Tatort-Schwarzwald": Eva Löbau als Kommissarin Franziska Tobler, Hans-Jochen Wagner (r) als Kommissar Friedemann Berg und Harald Schmidt als Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer . Foto: Christoph Schmidt dpa
    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    Großartig wäre es schon gewesen, aber man habe sich von Anfang an als Außenseiter in der Bewerbung gesehen. So kommentierte eine Sprecherin der Stadt Neu-Ulm den Entschluss des Südwestrundfunks (SWR), das neue Ermittlerteam des „Tatort“ in Freiburg statt in Ulm arbeiten zu lassen. Doch so wenig geknickt sich die Stadtvertreter geben: Dass mit Harald Schmidt ein gebürtiger

    Talent ist bekanntlich Ansichtssache. Doch hat sich Harald Schmidt in den vergangenen Jahren immer wieder in Rollen blicken lassen, die viele von ihm nicht vermutet hätten. 2008 überraschte der bisweilen zynische Talkmaster mit seiner Rolle im ZDF-„Traumschiff“, wo er einen verschrobenen Direktor gibt. Einen noch größeren Schritt in Richtung Herzschmerz-Star machte der 58-Jährige vergangenen Herbst. Für die ZDF-Verfilmung des Romans „Der Doktor und drei Frauen“ warf er sich ein stilechtes englisches Tweedjackett über. Doch auch im Krimigenre hat Schmidt schon Erfahrungen gesammelt. Anders als im Tatort, wo er als Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer für Recht und Ordnung eintreten wird, spielte er in „SOKO Stuttgart“ (ZDF) einen Vergewaltiger.

    Gemischtes Echo auf Harald Schmidts Rolle im Tatort

    Die Bekanntgabe von Schmidts Rolle im neuen Tatort erzeugte bei den Fans der Krimireihe ein gemischtes Echo – ein zweiter „Münster-Tatort“ mit einer dicken Portion Comedy scheint nicht erwünscht zu sein. Zwar versicherten Schmidt und der SWR, dass das Freiburger Team ernsthaft agieren wird. Ernsthafte Kommentare hatte Schmidt für die Rolle nicht parat, er zeigte sich nach der Bekanntgabe gewohnt ironisch. Er freue sich darauf, Befehle zu erteilen. Etwa „Wir fluten den Landtag“ oder „Sprengt das Stadion!“.

    Auch Schmidts Tatort-Schauspielerkollegen scheinen ihm die Ernsthaftigkeit nicht abzukaufen. Maria Furtwängler sagte der Bild-Zeitung, sie sei „gespannt, wie er seinen intelligenten Humor einbringen wird“. Und Til Schweiger kommentierte nur: „Das wird sicher lustig.“

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