Cornelia Gröschel gab gestern ihren Einstand als Kommissarin Leonie Winkler im Dresdner Tatort "Das Nest". Ihr erster Fall: ein Serienmörder.
Die 31 Jahre alte gebürtige Dresdnerin folgt auf Alwara Höfels, die nach sechs Filmen nicht mehr dabei sein wollte.
Neue "Tatort"-Kommissarin Cornelia Gröschel hat sich gut vorbereitet
Die neue "Tatort"-Kommissarin mag es authentisch: Besonderen Wert legte sie bei der Vorbereitung darauf, die Waffe richtig zu halten, sagte Cornelia Gröschel im Vorfeld der Neuen Osnabrücker Zeitung.
"Wenn ich Kolleginnen und Kollegen im Fernsehen sehe, die die Waffe falsch halten, denke ich immer: Wie kannst du nur eine Polizistenrolle annehmen und nicht wissen, wie man eine Waffe hält? Wenigstens das. Wir machen sicher aus Unwissenheit vieles falsch, aber eine Waffe richtig zu halten sollte man einigermaßen hinkriegen", so die 31-Jährige. Gestern war Gröschel erstmals als "Tatort"-Kommissarin in ihrer Heimatstadt Dresden zu sehen.
Das Angebot hatte die Schauspielerin überrascht: "Ich wäre wohl in meinem ganzen Leben nicht auf die Idee gekommen, "Tatort"-Kommissarin zu werden, und dann auch noch in meiner Heimatstadt. Das ist so besonders und absurd, dass ich es mir einfach nicht hätte vorstellen können." Als Zuschauerin bevorzuge sie eher die authentischen Sonntagskrimis, sagte sie dem Blatt. "Münster ist nicht so mein Fall."
Cornelia Gröschel: Die neue "Tatort"-Kommissarin ist Perfektionistin
Cornelia Gröschel sieht sich als Perfektionistin - selbst zu Hause habe alles wie im Hotel einen festen Platz. Damit stehe sie sich aber manchmal auch selbst im Weg: "Das Verrückte, das Loslassen, sich zu 100 Prozent hineinwerfen und alles um sich herum vergessen, das ist nicht so meine Art. Ich kann schlecht die Kontrolle bis ins letzte Detail abgeben. Aber das hat mich bisher auch nicht wirklich behindert." (dpa/AZ)