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Tatort "Bausünden": Pressestimmen zum Tatort aus Köln: "Wahnsinnig platt"

Tatort "Bausünden"

Pressestimmen zum Tatort aus Köln: "Wahnsinnig platt"

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    Die Tatort-Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) ermitteln, welche Rolle Bauleiter Lars Baumann (Hanno Koffler) in dem Mordfall spielt.
    Die Tatort-Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) ermitteln, welche Rolle Bauleiter Lars Baumann (Hanno Koffler) in dem Mordfall spielt. Foto: WDR, Martin Valentin Menke

    Als eine Frau von einem Balkon gestoßen wird und stirbt, bekommen es die Ermittler Max Ballauf und Freddy Schenk im Tatort "Bausünden" aus Köln auch mit der Korruption in der Baubranche zu tun. Kritiker loben die Ansätze - die meisten sind von der Umsetzung aber wenig begeistert. Hier die Pressestimmen.

    Pressestimmen zu Tatort aus Köln: "Bausünden" ist "vorhersehbar konstruiert"

    "Prickelnder Start, überraschendes Ende. Dazwischen kann man seinen Keller aufräumen." Bild

    "'Ex-Soldat sucht seine verschwundene Ehefrau. Führt die Spur zu Bauprojekten für die Fußball-WM 2022 in Katar?' - so atemlos wirbt der WDR für den neuen Fall aus Köln. Klingt ja auch echt spannend alles! Ist es aber leider nicht." Nordbayern

    "Die Kommissare Schenk und Ballauf machen sich an die Ermittlungen in einer komplett deregulierten Branche, die in Glas-und-Stahl-Tempeln residiert und in viel zu großen Waschbetonhallen arbeitet. Alle schwanken hier beständig zwischen Größenwahn und Pleitepanik. Leider verlieren die Filmemacher schnell die Geopolitik und das Baugeschäft aus dem Blick." Spiegel Online

    "Anstatt die vielversprechende Geschichte zu vertiefen, verliert "Bausünden" die geopolitische Perspektive schnell wieder aus den Augen und versteift sich stattdessen auf die verschwundene Frau Baumann und die diversen Männer, die ihr aus unterschiedlichsten Gründen verfallen sind. Das ist nicht nur wahnsinnig platt und vorhersehbar konstruiert, en passant wird auch noch ein Frauenbild vermittelt, das seltsam aus der Zeit gefallen zu sein scheint."n-tv

    "Viel schlimmer als mit dem Tatort aus Köln kann es nicht werden"

    "In unterhaltsamer Sonntagabendkrimi, der allerdings das ein oder andere Mal ein dezentes Kopfschütteln beim Zuschauer hinterlassen wird. Dennoch präsentieren sich die Protagonisten in bestechender Form. Ballauf und Schenk machen einfach immer noch Spaß - und das seit 1997." Abendzeitung

    "Viel schlimmer als mit diesem Tatort aus Köln kann es im noch sehr jungen Krimijahr nicht mehr werden. Der Fall ist kein misslungenes Experiment, kein verkünstelter Griff ins Leere - dieser Film ist eine nach dem Baukastenprinzip zusammengeschraubte Antwort auf die Frage, wie man im Jahr 2018 auf keinen Fall mehr einen Fernsehkrimi erzählen sollte." Süddeutsche

    Und das schreibt unsere Redaktion in ihrer Kritik über den Tatort: "Der Tatort greift die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar auf - macht aus diesem Thema aber zu wenig. Das Drehbuch geht nur dürftig mit den Aspekten Politik, Wirtschaft und Sport um. Hier wäre deutlich mehr möglich gewesen."

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    (AZ)

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