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TV-Kritik: Tatort mit Harald Krassnitzer: Im Bann der Sekte

TV-Kritik

Tatort mit Harald Krassnitzer: Im Bann der Sekte

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    Hauptkommissar Moritz Einsner (Harald Krassnitzer) mit seiner Tochter Claudia (Sarah Tkotsch).
    Hauptkommissar Moritz Einsner (Harald Krassnitzer) mit seiner Tochter Claudia (Sarah Tkotsch). Foto: Das Erste

    Hauptkommissar Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ermittelt im Tatort "Glaube, Liebe, Tod" am heutigen Sonntagabend in der ARD gegen eine Sekte. Spannung kommt dabei nur selten auf.

    Das Mordopfer war Mitglied einer Sekte. Damit ist der mögliche Kreis der Täter schon mal sehr klein und die Spannung sinkt nach fünf Minuten. Gut, da sind auch Probleme in der Familie des Opfers, die ein weiteres tragisches Ende nehmen werden. Aber sonst ist da wenig überraschendes.

    Dass die Sekte einen Mann in die Staatsanwaltschaft einschleust, dass Eisner dadurch massivem Druck von oben ausgesetzt wird und dass letztlich auch noch seine Tochter Claudia (Sarah Tkotsch) in den Fall hineingezogen wird - dass kennt der Tatort-Fan alles schon.

    Die Taktik, einen Kollegen als potentielles Mitglied zur Sekte zu schicken, ist auch nicht gerade originell.

    Der Tator ist zwar nicht spannend, aber in Teilen recht unterhaltsam: Wie Hauptkommissar Moritz Eisner und sein Freund Karl Bindmayer (Johannes Silberschneider) Teile der Sekten-Philosophie übernehmen - ohne sich dessen bewusst zu sein. Oder die Massenvernehmung der Sektenmitglieder und Eisners erste Erfahrungen in Zen-Meditation.

    Vielleicht hatte man von dem österreichischen Hauptkommissar insgesamt zu viel erwartet, schließlich "bin ich Beamter und kein Erlöser". Cordula Homann

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