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TV-Kritik: Tatort aus Köln: Solide - aber nicht mehr

TV-Kritik

Tatort aus Köln: Solide - aber nicht mehr

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    Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär)
    Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär)

    Köln gilt ja gemeinhin als tolerante Stadt. Doch verlässt man die Metropole, dann ist das vorbei. Zumindest im Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) in ein spießiges Kölner Vorort-Kaff führt: der Schützenverein, um den sich im Dorf fast alles dreht, eine Kneipe, in der die Gaststube voller Wildtrophäen hängt - und dann ein lesbisches Paar, das allen ein Dorn im Auge ist. Klar, dass es einige Verdächtige gibt, als eine der beiden Frauen ermordet wird.

    Der Tatort "Familienbande" bietet solide Krimi-Unterhaltung, ist aber an manchen Stellen zu klischeehaft. Das gilt auch für die Nebenhandlung, in der Freddys Tochter mit Hilfe der Assistentin Franziska Lüttgenjohann (Tessa Mittelstaedt) um ihr Arbeitslosengeld kämpft und auf dem Amt mies behandelt wird. Sicher - auch hier geht es um "Familienbande", aber ansonsten hatte es nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun, so dass man sich das gut hätte sparen können.

    Die Geschichte ist weitestgehend stimmig, die Schauspieler überzeugen - es ist sicher kein schlechter Tatort gewesen. Aber von dem Kölner Duo Ballauf und Schenk ist man einfach besseres gewohnt. Norbert Staub

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