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TV-Kritik: Supertalent 2010: Bordellchef besiegt Bohlens größten Fan

TV-Kritik

Supertalent 2010: Bordellchef besiegt Bohlens größten Fan

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    Dieter Bohlen sucht auf RTL das Supertalent. Bild: dpa
    Dieter Bohlen sucht auf RTL das Supertalent. Bild: dpa Foto: soe_sab kd

    "Das Supertalent" 2010 auf dem Sprung ins Halbfinale: Dieter Bohlen und Jury entschieden am Samstag bei RTL, welche Kandidaten es noch indie Live-Shows schaffen sollten.

    Jan jedenfalls war es nicht. Der 44-Jährige, der die Supertalent-Show am Samstag eröffnete, scheiterte mit seiner - mit quäkender Stimme vorgetragenen - Version von "Highway to hell" bei Publikum und Jury gleichermaßen. "Wir sind hier nicht im Micky Maus-Club", beschied ihm Juror Bruce Darnell. Und auch die siebenjährige Geraldine, die von ihrem Vater am Klavier begleitet sang, bekam eine - wenn auch weitaus freundlichere - Absage der Jury. "Zu jung", erklärten Dieter Bohlen, Sylvie von der Vaart und Darnell einhellig.

    Fremdschämen mit Dieter Bohlens größtem Fan

    Fürs erste Fremdschämen des Abends war dann Melissa zuständig. Die junge Frau erklärte sich zum größten Fan Dieter Bohlens und hatte eigens für ihr Idol den Bata Illic-Schlager "Michaela" für Bohlen umgedichtet. Dafür gab es viel Gelächter im Publikum, Bussis von Bohlen, zwei Neins der Jury - und dicke Tränen der Kandidatin.

    Auch ein singender Handwerker aus Neuss konnte beim Supertalent 2010 am Samstag nicht punkten - ebenso wenig wie Tier-Trainerin Tatjana, die mit zwei dressierten Hühnern auf die Bühne stieg, und die Ex-Body-Builderin, die Bohlen zum Essen einladen wollte und ansonsten von Blähungen bei der Hausarbeit berichtete. "Jedes Suppenhuhn hat mehr Talent als du", erkannte der "Pop-Titan" richtig.

    Da hatte Mary Roos schon bessere Karten. Die hübsche 18-Jährige beeindruckte mit Schlagfertigkeit, natürlicher Ausstrahlung - und gutem Gesang. Ihr "All this time" brachte die junge Frau ins Halbfinale - obwohl Dieter Bohlen gegen sie stimmte.

    Einstimmig fiel das Urteil dagegen bei Maik Döhring und Leonie Polster aus. Die beiden Ingolstädter traten als Duo "Leander" mit einer deutsch gesungenen Ballade mit Klavierbegleitung auf - und brachten die Zuschauer zu Standing Ovations. Ganz klar für die Jury: Leonie und Maik (Video) sollten weiterkommen - in die nächste Runde des Supertalents 2010. "Das war wirklich wunderschön", stellte Bruce Darnell fest.

    Auch bei Dirk Bergmann waren sich Zuschauer und Juroren einig. Der schwule Bordellbesitzer, der nie im Stimmbruch war, präsentierte einen klassischen Schlager - und qualifizierte sich damit ebenfalls für die Live-Shows.

    30 Kandidaten in den Supertalent-Liveshows

    Nun beginnt beim Supertalent 2010 das Halbfinale. Dann haben auch die Zuschauer wieder das Wort. Sie entscheiden darüber, wer von den verbliebenen Kandidaten weiter kommt. AZ

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