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Syrischer Bürgerkrieg: Fahndung: Interpol sucht junge Wienerinnen in Syrien

Syrischer Bürgerkrieg

Fahndung: Interpol sucht junge Wienerinnen in Syrien

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    In Syrien herrscht Bürgerkrieg. Interpol sucht dort jetzt nach zwei jungen Mädchen aus Wien.
    In Syrien herrscht Bürgerkrieg. Interpol sucht dort jetzt nach zwei jungen Mädchen aus Wien. Foto: Bruno Gallardo, dpa

    Die internationale Polizei Interpol sucht nach Angaben des österreichischen TV-Senders ORF  nach zwei jungen Mädchen aus Wien, die sich in Syrien befinden sollen. Ein Sprecher der Polizei in ORF, machte aber keine Angaben über weitere Details der Suche.

    Daily Mail: Mädchen befinden sich in syrischem Trainingscamp

    Die beiden Mädchen, 15 und 16 Jahre alt, sollen sich in Syrien befinden, um dort im Bürgerkrieg zu kämpfen. Die britische Zeitung Daily Mail berichtet in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf österreichische Medien, die vermissten Mädchen befänden sich in einem Trainingscamp.

    Sie seien bereits verheiratet und lebten in den Häusern ihrer Ehemänner. Entsprechende Angaben dazu machten sie wohl auf Facebook und auf einem von den beiden Mädchen betriebenen Blog.

    Abschiedsbrief: Am Donnerstag flogen die beiden Mädchen in die Türkei

    Wo genau sich die beiden Jugendlichen befinden, ist unklar. Am vergangenen Donnerstag verließen die beiden per Flugzeug Österreich in Richtung Türkei, von wo aus sie nach Syrien weiterreisen wollten. Das kündigten sie in einem Abschiedbrief an.

    Im Internet sollen sie außerdem geschrieben haben: "Wir fürchten nicht den Tod, der Tod ist unser Ziel." Die bosnischstämmigen Familien der Gesuchten bezweiflen Medienangaben zufolge die Echtheit dieser Aussage jedoch.

    Radikalisierung: Medienberichte über Ermittlungen von Wiener Polizei zurückgewiesen

    Nach Angaben der österreichischen Kronen Zeitung soll eines der Mädchen bei einem Besuch in der Heimat Bosnien-Herzegowina in einer Moschee radikalisiert worden sein. Außerdem werde ein muslimisches Gebetshaus in Wien-Favoriten geprüft, in der sich die beiden Mädchen in letzter Zeit öfter aufgehalten haben sollen, so das Blatt.

    Die Tageszeitung Österreich hingegen spricht von Ermittlungen in Richtung einer Wiener Moschee, in der ein Hassprediger mehrmals pro Woche junge Menschen aufpeitschen soll. Roman Hahslinger, Sprecher der Polizei, dementiert diese Informationen jedoch.  AZ

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