Nach dem schockierenden Selbstmord des Nationaltorhüters Robert Enke ist das Thema Depressionen ein öffentliches geworden. Etwa vier Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer depressiven Störung. Allerdings können viele Menschen ihre Symptome nicht einordnen. Wie erkenne ich, dass ich unter Depressionen leide? Hier der Selbsttest des Deutschen Bündnisses gegen Depression:
1. Sie sind oft ohne Grund bedrückt oder mutlos?
2. Sie können sich schlecht konzentrieren und fühlen sich oft schon bei kleinen Entscheidungen überfordert?
3. Sie haben keinen Antrieb mehr, empfinden oft eine bleierne Müdigkeit und/oder eine innere Unruhe?
4. Selbst Dinge, die Ihnen sonst Freude gemacht haben, interessieren Sie jetzt nicht mehr?
5. Sie haben das Vertrauen in Ihre eigene Fähigkeiten verloren?
6. Sie quälen sich mit Schuldgefühlen und Selbstkritik?
7. Sie zermartern sich den Kopf über die Zukunft und sehen alles schwarz?
8. Am Morgen ist alles am schlimmsten?
9. Sie leiden an hartnäckigen Schlafstörungen?
10. Sie ziehen sich von Kontakten zurück?
11. Sie haben körperliche Symptome, für die keine organische Ursache gefunden wurde?
12. Sie haben keinen oder wenig Appetit?
13. Sie haben keine Lust mehr auf Sexualität?
14. Sie sind verzweifelt und möchten nicht mehr leben?
Sämtliche Fragen, die mit "ja" beantwortet werden, zählen einen Punkt, die Frage 14 zählt dagegen fünf Punkte. Sollten Sie eine Punktzahl von fünf oder mehr erreichen, könnte dies ein Hinweis auf eine Depression sein. Hilfe und Unterstützung sollte dann beim Hausarzt eingeholt werden. Das Deutsche Bündnis gegen Depression weist darauf hin, dass mit diesem Selbsttest keine Diagnose gestellt wird. ina