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"Supertalent": Gottschalk bittet zum "Tanz der taumelnden Titanen"

"Supertalent"

Gottschalk bittet zum "Tanz der taumelnden Titanen"

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    Thomas Gottschalk zählt sich noch lange nicht zum alten Eisen. "Warum soll ich nicht in ein Mikrofon quatschen, solange man mir eins hinhält?", sagte Gottschalk.
    Thomas Gottschalk zählt sich noch lange nicht zum alten Eisen. "Warum soll ich nicht in ein Mikrofon quatschen, solange man mir eins hinhält?", sagte Gottschalk. Foto: dpa

    Thomas Gottschalk zählt sich noch lange nicht zum alten Eisen. "Warum soll ich nicht in ein Mikrofon quatschen, solange man mir eins hinhält?", sagte Gottschalk, der demnächst bei der RTL-Castingshow "Das Supertalent" als Juror einsteigt, dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel".

    Gottschalk: "Ich bin nun mal ein Clown"

    "Unser Geschäft ist ein Wanderzirkus, und ich bin nun mal Clown von Beruf." Seine ARD-Vorabendsendung "Gottschalk live" war beim Publikum durchgefallen und nach nur wenigen Monaten abgesetzt worden. Ab Herbst wird der 62-Jährige nun beim privaten Konkurrenten RTL an der Seite von Dieter Bohlen und Michelle Hunziker als neuer Juror in der Sendung "Supertalent" zu sehen sein.

    Thomas Gottschalk: Nicht gegen Talentshows

    Zu seinem neuen TV-Engagement sagte Gottschalk, er habe nichts gegen Talentshows, nur gegen Castingshows, "bei denen unterbelichteten Halbwüchsigen weisgemacht wird, sie sind zeit ihres Lebens reich und berühmt, wenn sie gewinnen". Auf seinen neuen Show-Kollegen Dieter Bohlen freut sich Gottschalk.

    Gottschalk bald wieder bei der ARD?

    "Jetzt bitte ich eben zum Tanz der taumelnden Titanen. Das kann sehr lustig werden." Ungeachtet seines Scheiterns im ARD-Vorabendprogramm schloss Gottschalk eine erneute Zusammenarbeit mit dem Ersten nicht aus. Er habe WDR-Intendantin Monika Piel "konkret angeboten, für Showformate im Ersten zur Verfügung zu stehen", sagte Gottschalk.

    Auf die Frage, wie man im Showgeschäft in Würde altern könne, antwortete der Entertainer: "Wer in Würde altern will, sollte nicht ins Showgeschäft gehen, sondern Papst werden. Aber da habe ich früh die Abzweigung verpasst." (afp, AZ)

    Zitate: Thomas Gottschalk über "Gottschalk live"

    «Die Stunde vor acht gilt ja als Todeszone, in die sich ohnehin keiner traut. Da stehe ich jetzt als Desperado. Einer gegen alle!» (Interview im Männermagazin «GQ», Dezember 2011).

    «Ich sehe mich als Desperado, der der weitgehend spaßfreien Zone vor acht neues Leben einhaucht.» (In der Programmzeitschrift «TV Movie» am 5. Januar 2012)

    «Nein, wir haben unsere Form noch nicht gefunden. Aber wir wissen jeden Tag ein bisschen mehr und werden auch noch ein paar Tage mehr brauchen.» (In der «Bild»-Zeitung vom 27. Januar)

    «Die Jobs sind sicherer geworden. Der einzig unsichere Job und der unsicherste im ganzen Land ist anscheinend zurzeit meiner.» (In seiner Show am 1. Februar)

    «Letzte Woche bin ich mit meiner neuen Vorabendshow quotenmäßig Achterbahn gefahren, diese Woche U-Bahn. Nächste Woche, so Gott und die Zuschauer wollen, geht es ja vielleicht mit der Bergbahn nach oben.» (In der «Bild»-Zeitung vom 3. Februar)

    «Über das Schicksal eines Fernsehmoderators entscheidet das Publikum, und ich muss zur Kenntnis nehmen, dass es mir nicht gelungen ist, an diesem Programmplatz genügend Zuschauer zu begeistern.» (In einer ARD-Pressemitteilung vom 18. April)

    «Da wird ja nur eine Sendung zu Grabe getragen. Der Moderator erfreut sich bester Gesundheit und ist bester Laune.» (Bei der Aufzeichnung der Show am 18. April)

    «Ich bin sicher kein Opfer von ARD-Intrigen, wie manche mich zu trösten versuchen. An der Tatsache, dass aus meiner Vorabendshow nie das wurde, was ich mir eigentlich vorgestellt hatte, bin ich in erster Linie selber schuld.» (In einem Beitrag für die «Bild»-Zeitung am 2. Mai.)

    «Die Sendung ist nicht am öffentlich-rechtlichen System gescheitert, sondern daran, dass keiner sie sehen wollte.» (Beim «Zeit» Campus Talk am 16. Mai)

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