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Supertalent 2015 Finale: Finale: Jay Oh singt sich zum Titel "Supertalent 2015"

Supertalent 2015 Finale

Finale: Jay Oh singt sich zum Titel "Supertalent 2015"

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    Das Supertalent 2015: Sänger Sänger Jay Oh gewinnt das Finale.
    Das Supertalent 2015: Sänger Sänger Jay Oh gewinnt das Finale. Foto: Henning Kaiser, dpa

    Beim "Supertalent" 2015 hat es am Samstagabend mit Jay Oh ein ungewöhnlicher Kandidat zum Sieg geschafft. Seine Fähigkeit war nicht die außergewöhnlichste. Als Sänger wirkte Jay Oh mit seinem Talent sogar etwas unspektakulär. Schließlich trat er unter anderem gegen einen Zauberkünstler und einen Seelöwen-Trainer an. Das Besondere ist, wie er seinen Weg ins Finale gefunden hat.

    Denn Jay Oh hat sich überhaupt nicht für "Das Supertalent" 2015 beworben. Der 29-jährige Sozialpsychologe mit koreanischen Wurzeln wollte die Show vor dem Finale eigentlich nur als Zuschauer besuchen - bis ein Mitarbeiter in einer Umbaupause fragte, ob nicht jemand aus dem Publikum sein Talent zeigen möchte.

    Jay Oh wurde vor einem Freund überredet und sang a cappella den Stevie Wonder-Hit "Superstition". Dieter Bohlen war sofort angetan - und schickte Jay Oh ins Finale von "Das Supertalent" 2015.

    Sänger Jay Oh hat bei "Das Supertalent" 2015 gewonnen

    Dort hat der Sänger am Samstagabend also gewonnen. Mit seiner Stimme kam er unter anderem gegen Tanzeinlagen, eine Horror-Monster-Show und gegen eine Jodler aus Ingolstadt an. Insgesamt traten zwölf Kandidaten aus den 13 Shows im Finale von "Das Supertalent" 2015 an.

    Jay Oh überzeugte in der Show immer mit Natürlichkeit und Charme. Bohlen war begeistert davon, mit wie viel Gefühl der 29-Jährige sang und wie gekonnt er seine Stimme einsetze. Und Inka Bause bezeichnete Jay Oh als "bester Sänger der gesamten Staffel". Bruce Darnell sprach von einem "magic moment".

    Am Ende hatten nur noch die Zuschauer das Sagen - die ebenfalls begeistert von Jay Oh waren. Als Sieger erhält er jetzt 100.000 Euro und einen Auftritt in Las Vegas.

    Dieter Bohlen: Das ist der Pop-Titan

    Dieter Günther Bohlen wurde am 7. Februar 1954 in Berne bei Oldenburg geboren.

    Nach seinem Abitur studierte Bohlen auf Wunsch seiner Eltern hin Betriebswirtschaftslehre. Sein Studium schloss er 1978 als Diplom-Kaufmann ab.

    Dieter Bohlen hat sechs Kinder: Drei Kinder mit seiner ersten Ehefrau Erika, ein Kind mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin Estefania Küster und zwei Kinder mit seiner aktuellen Frau Carina Walz, die er 2006 heiratete.

    Seine erste Schallplatte nahm Dieter Bohlen 1978 auf: "Hallo Taxi Nummer 10"

    Ab 1987 produzierte Bohlen "Modern Talking". Mit Thomas Anders erzielte er Erfolge in europäischen, asiatischen und afrikanischen Hitparaden. Nach der Trennung im Jahr 1987, fanden Modern Talking 1998 wieder zusammen, trennten sich aber 2003 erneut.

    Um sich vor einer Zuordnung zu einer bestimmten Musikstilrichtung zu schützen, verwendete Bohlen immer wieder wechselnde Pseudonyme, wie unter anderen Art Of Music, Dee Bass, Fabricio/Fabrizio Bastino, Jennifer Blake oder Howard Houston.

    Seit 2002 sitzt Dieter Bohlen in der Jury der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar". Pro Staffel erhält Bohlen eine Gage in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro.

    Seine Autobiografie "Nichts als die Wahrheit" wurde 2002 zu einem Bestseller und erhielt 2003 den Medienpreis Goldene Feder.

    Dieter Bohlen unterschrieb schon Werbeverträge mit Müller Milch, Makro Markt, S.Oliver, O₂, Wiesenhof, der Deutschen Bahn und Unilever.

    Am 3. März 2006 erschien ein neues Album von ihm und der Titelsong aus "Dieter – Der Film". Bei dem Film handelt es sich um einen satirischen Zeichentrickfilm, dessen Vorlage Dieter Bohlens Biografie "Nichts als die Wahrheit" ist.

    Musikalisch wird Bohlen immer wieder wegen der einfachen Struktur seiner Songs und deren Ähnlichkeit untereinander kritisiert.

    Seit Oktober 2007 sitzt Dieter Bohlen außerdem in der Jury von "Das Supertalent". Er ist der einzige Juror, der in der RTL-Show noch nicht ausgetauscht wurde. Neben ihm urteilten unter anderem Ruth Moschner, Bruce Darnell, Sylvie van der Vaarrt (Meis), Motsi Mabuse und Thomas Gottschalk über die außergewöhnlichen Darbietungen.

    Im Jahr 2008 veröffentlichte er den Ratgeber "Der Bohlenweg – Planieren statt Sanieren", das sich ernsthafter mit seiner Karriere befasst.

    2010 erreichte das von Bohlen für die Sängerin Andrea Berg produzierte Album "Schwerelos" Platz 1 der deutschen Albumcharts und wurde mit Dreifach-Platin ausgezeichnet.

    In der achten Staffel von "Das Supertalent" 2014 machte Dieter Bohlen Schlagzeilen, weil er eine der Kandidatinnen am Hintern erkennt. Tänzerin Zita Karsei tanzt unter anderem für Andrea Berg, dort waren sich die beiden bereits begegnet.

    Supertalent 2015: Finale war wenig aufregend

    Ansonsten war das Finale von das "Supertalent" 2015 zwar abwechslungsreich, aber wenig aufregend. Moderator Daniel Hartwich überzeugte immerhin mit Sprachwitz.

    Die Jury zeigte sich dagegen wenig einfallsreich und begnügte sich mit Kalauern. Der Star beim Finale war damit einfach Jay Oh, der ungewöhnliche Sieger beim "Supertalent" 2015. AZ, dpa

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