Rund drei Monate lang hat die Supertalent-Jury um Dieter Bohlen, Inka Bause und Bruce Darnell nach Menschen mit besonderem Können Ausschau gehalten. Jetzt wird der Sieger gekürt: Am Samstag, 12. Dezember, geht das große Live-Finale von "Supertalent 2015" über die Bühne.
Die zwölf besten Darbietungen aus den vergangenen Sendungen kämpfen dann um den Sieg. Mit dabei ist auch Felix Faschingbauer aus Ingolstadt. Der 74 jodelte sich direkt ins Finale. Bruce Darnell war von seiner Darbietung derart begeistert, dass er für Fachingbauer direkt auf den goldenen Buzzer drückte. Ob der Ingolstädter am Ende die 100.000 Euro Preisgeld und einen Auftritt in Las Vegas gewinnen wird, entscheidet am Samstag das Publikum - per Telefonanruf.
Diese zwölf Acts stehen im Supertalent-Finale 2015
Nach der letzten Casting-Show am Freitagabend stehen die zwölf Finalisten fest: Neben Faschingbauer sind sechs weitere Kandidaten mit dem goldenen Buzzer direkt ins Finale eingezogen. Am Freitagabend hat die Jury die letzten fünf Acts für die große Show am Samstag ausgewählt.
Felix Faschingbauer (74) aus Ingolstadt. Er jodelte sich direkt in das Herz von Bruce Darnell und damit ins Finale. Felix Faschingbauer ist seit 1969 selbstständiger Heizungsbauer und arbeitet auch heute noch in diesem Beruf. Mit seiner Frau Anna ist er seit 50 Jahren verheiratet und hat drei Söhne. Sein Talent zum Jodeln hat er im Alter von 16 Jahren entdeckt, aber erst mit 33 begann er mit speziellen Übungen - aus gesundheitlichen Gründen. Sein Arzt hatte ihm zu Atemübungen geraten, um seine Bronchien zu stärken und sein Asthma besser in den Griff zu bekommen. Seitdem ist das Jodeln ein fester Bestandteil seines Lebens.
Salsatänzerin Paddy und ihr Partner Nicko: Die 81-Jährige und ihr 41-jähriger Partner stammen aus Madrid und beeindruckten die Jury mit ihrem Tanz. Inka Bause war begeistert: „Ich dachte, die tanzen hier langsamen Walzer. Aber dass er sie so durch die Gegend schmeißt, damit habe ich nicht gerechnet.
Alessio Greco (15) aus dem Saarland wurde von Dieter Bohlen direkt ins Finale gebuzzert. Alessio sang die deutsche Version von Andreas Gabaliers „Amoi seg ma uns wieder“.
Jay Oh (29) aus Bochum wollte eigentlich nur als Zuschauer beim Supertalent dabei sein. Während einer Umbaupause fragte ein Mitarbeiter, ob nicht jemand aus dem Publikum Lust hätte, sein Talent zu zeigen. Überredet von seinem Kumpel wagte Jay den Schritt auf die Bühne und sang a cappella den Stevie Wonder-Hit „Superstition“. Dieter Bohlen war derart angetan, dass er ihn als Kandidaten warb und bei seinem offiziellen Auftritt direkt ins Finale wählte.
Trio Zymbalinka: Es besteht aus den Schülerinnen Natali (10), Deborah (13) und Laura (11) aus Freiburg. Sie spielten mit dem Saiteninstrument Zymbal („Hackbrett“) und Klavier die Schicksalsmelodie aus Love Story. Bruce Darnell war hin und weg und drückte auf den goldenen Buzzer.
Lavinia Meinhard (13) aus Freiburg ist Schülerin der 8. Klasse und begeisterte mit dem dem Hit „His Eyes On The Sparrow“ von Lauryn Hill die Jury dermaßen, dass alle drei Juroren gemeinsam den Goldenen Buzzer drückten. Dieter Bohlen lobte: „Du bist die beste Sängerin im ganzen Wettbewerb!“
Mihály Simkó-Várnagy (35), Nándor Weisz (37) und Izsák Farkas (28) sind klassisch akademisch ausgebildete Musiker und spielen in großen ungarischen Orchestern. Mit ihrem Trio "InFusion" haben sie die weltweit einzige Loop-Band ins Leben gerufen. Mit ihren Elektro-Instrumenten (Geige, Cello, Bassgitarre und Schlagzeug) sowie den Loop-Stations schaffen sie einen ganz eigenen Sound.
Frank Lorenz (48)aus Idar-Oberstein lässt als Bauchredner und Zauberkünstler Enzo Lorenzo seinen Stoffaffen Charly sprechen. Noch ist das Ganze für ihn ein Hobby, doch er hat große Pläne: "Wenn ich bei "Das Supertalent" gewinne, würde ich das Preisgeld vielleicht sogar für den Schritt in die Selbstständigkeit verwenden.
D'Homikers Artistengruppe aus Mels in der Schweiz: Die 35 Mitglieder der Gruppe entstammen dem örtlichen Turnverein. Ihre Mischung aus Artistik, Komik und Barrenturnen beschreiben sie als einzigartig in Europa. Werden sie mit ihrer Horror-Monster-Show am Barren das Publikum überzeugen?
Das Russian Bar Trio aus Québec (Kanada) fasziniert das Publikum mit ihrer Nummer am Russischen Barren. Marco und Yves halten den flexiblen, knapp zwölf Zentimeter breiten Barren auf den Schultern, während Christine springt und in der Luft Salti und Spagat macht.
Erwin Frankello (31) aus Platschow kommt aus einer Zirkusfamilie. Bei "Das Supertalent" tritt der Tiertrainer mit seinen "besten Freunden", den Seelöwen Itchy und Scratchy auf. "Euer Miteinander ist toll," bewunderte Inka Bause die Harmonie zwischen Mensch und Tieren.
Fabien Kachev (56) aus Villejuif (Frankreich) tritt bei "Das Supertalent" als Pantomime auf. Ohne Worte, aber mit Tönen und Gesten erzählt er seine Geschichten: Er pfeift, grummelt, summt und gurgelt. Jurorin Inka Bause weinte vor Lachen und auch Dieter Bohlen lobte: "Fantastique! Magnifique!"
awe