Deutsche Castingshows
Popstars: Im Jahr 2000 wurde auf RTL2 die erste Staffel von "Popstars" ausgestrahlt. Damit war der Casting-Trend im deutschen Fernsehen eingeleitet. Die "No Angels" waren die ersten Gewinner.
Deutschland sucht den Superstar (DSDS): Seit 2002 sendet RTL den Gesangswttbewerb "DSDS". Vor allem die flapsigen Sprüche von Dieter Bohlen, der bislang immer Teil der Jury war, sorgen für sehr hohe Einschaltquoten.
Germany’s Next Topmodel: Die von Heidi Klum moderierte Sendung läuft auf ProSieben. Die Kandidaten müssen verschiedene Aufgaben bestehen. Klums Umgang mit den potentiellen "Topmodels" wurde vielfach kritisiert.
The Voice of Germany: Auf Sat.1 und ProSieben versuchen Rea Garvey, The Bosshoss, Nena und Xavier Naidoo echte Gesangstalente aufzuspüren.
X Factor: Das Gesangstalent, das die Jury um Sarah Connor sucht, soll den sogenannten "X-Faktor" haben. Die Sendung läuft seit 2010 auf VOX. Es werden Solokünstler, Duette und Gruppen gecastet.
Let's Dance: Die Tanz-Show wird seit 2007 auf RTL gesendet. Prominente treten hier mit ihren Tanzpartnern gegeneinander an und werden von einer Jury beurteilt.
Das Supertalent: Dieter Bohlen, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker suchten bei RTL Menschen, die etwas Besonderes können.
Got to dance: Auf ProSieben sucht eine Jury überzeugende Tänzerinnen und Tänzer.
Das Landgericht Berlin hat RTL in einer einstweiligen Verfügungverboten, den aufgezeichneten Auftritt der Rap-Band "Qult" auszustrahlen. Die Berliner Musiker hatten zuvor einen entsprechenden Antrag vor Gericht gestellt.
"Qult" beschwert sich über Auftrittbedingungen beim "Supertalent"
Grund dafür sind die schlechten Auftrittsbedingungen in der RTL-Show. "Die Bühnenlautsprecher waren falsch eingestellt, die Tontechnik verwendete nicht die richtige Musik und als wir uns beschwerten, ernteten wir Schmähkritik von Dieter Bohlen und sollten die Klappe halten", sagte Jens Gläsker von "Qult". Außerdem sei der Band ein fest zugesagter Soundcheck verwehrt worden.
"Qult": Chaos beim "Supertalent 2013"
Sein Bandkollege David Günther wundert sich darüber, wie es beim "Supertalent" zugeht: "Ein solches Chaos wie beim Supertalent haben wir noch nie erlebt. Wir haben extra für die Show ein 5-Minuten Lied auf 3-Minuten umgearbeitet. Die Tontechnik vom Supertalent hat dann trotzdem den 5-Minuten-Beat eingelegt."
"Qult" blieb Soundcheck beim "Supertalent" verwehrt
Jens Gläsker ergänzt: "Ich habe während der Aufzeichnung beanstandet, dass der falsche Beat eingelegt wurde, außerdem konnten wir wegen im Pegel extrem eingestellter Bässe aus den Bühnenmonitoren unseren Gesang nicht präzise und synchron einsetzen." Sie würden allen Musikern, die beim Supertalent auftreten, raten, auf einen Soundcheck zu bestehen, so die beiden Musiker der Rap-Band. AZ