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Südamerika: Starkes Erdbeben erschüttert Peru

Südamerika

Starkes Erdbeben erschüttert Peru

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    Das Epizentrum lag rund 40 Kilometer nordöstlich der Ortschaft Tambo.
    Das Epizentrum lag rund 40 Kilometer nordöstlich der Ortschaft Tambo. Foto:  Usgs (dpa)

    Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat am Sonntag den Süden von Peru erschüttert. Es soll sich am Abend (Ortszeit) ereignet haben. Das berichtet die US-in Kalifornien hat es am Wochenende ein starkes Erdbeben gegeben, bei dem mehr als 90 Menschen verletzt wurden.

    In Peru dagegen wurde nur von Panik berichtet. In der Ortschaft Ayacucho beispielsweise rannten die Menschen auf die Straßen vor Angst. Allerdings gibt es bisher keine Berichte von Schäden, die das Erdbeben angerichtet hätte. Das Beben hatte sich rund 40 Kilometer von der Stadt Tambo entfernt ereignet.

    Nach Erdbeben in Peru: Tsunami-Gefahr

    Die schwersten Erdbeben der vergangenen Jahrzehnte

    2011: Japan wird von einem Beben der Stärke 9,0 erschüttert, das einen gewaltigen Tsunami auslöst. Mehr als 18.000 Menschen sterben. Die Flutwelle trifft auch das Atomkraftwerk Fukushima und löst die schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986 aus.

    2005: Bei einem Erdbeben der Stärke 8,6 nahe der indonesischen Insel Nias vor Sumatra kommen 900 Menschen ums Leben, 6000 weitere werden verletzt.

    2004: Ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste Sumatras löst am Zweiten Weihnachtstag eine gigantische Tsunami-Welle aus. In mehreren Anrainerstaaten des Indischen Ozeans sterben etwa 220.000 Menschen.

    1964: Alaska wird von einem Erdbeben der Stärke 9,2 und einem Tsunami heimgesucht. Mehr als 100 Menschen kommen ums Leben.

    1960: Ein Erdbeben der Stärke 9,5 erschüttert Chile. Der Erdstoß löst einen Tsunami aus, der in vielen Pazifik-Staaten schwere Zerstörungen verursacht. In Chile kommen 5700 Menschen ums Leben, 130 sterben in Japan und 61 auf Hawaii.

    1952: Die Halbinsel Kamtschatka im Osten der damaligen Sowjetunion wird von einem Erdbeben der Stärke 9 erschüttert. Die Tsunami-Wellen richten sogar in Chile und Peru Zerstörungen an, mehr als 2300 Menschen kommen ums Leben.

    Erdbeben dieser Stärke könnten zum Beispiel Tsunamis auslösen. Deshalb rief das Tsunami-Warnzentrum die örtlichen Behörden zur Wachsamkeit auf. Eine Warnung steht aber nicht im Raum. AFP/sh

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