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Suchmaschinen-Logo: Google Doodle gedenkt Rosalind Franklin

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Google Doodle gedenkt Rosalind Franklin

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    Heute wäre die Biochmikerin und Mutter der Doppelhelix Rosalind Franklin wäre heute 93 Jahre alt geworden. In Gedenken an sie hat Google heute sein Logo umgestellt.
    Heute wäre die Biochmikerin und Mutter der Doppelhelix Rosalind Franklin wäre heute 93 Jahre alt geworden. In Gedenken an sie hat Google heute sein Logo umgestellt. Foto: Screenshot

    Die zehn Grundsätze von Google

    Der Nutzer steht an erster Stelle, alles Weitere folgt von selbst.

    Es ist am besten, eine Sache so richtig gut zu machen.

    Schnell ist besser als langsam.

    Demokratie im Internet funktioniert.

    Man sitzt nicht immer am Schreibtisch, wenn man eine Antwort benötigt.

    Geld verdienen, ohne jemandem damit zu schaden.

    Irgendwo gibt es immer noch mehr Informationen.

    Informationen werden über alle Grenzen hinweg benötigt.

    Seriös sein, ohne einen Anzug zu tragen.

    Gut ist nicht gut genug.

    Google Doodle - wie bitte? Wem nicht ganz klar ist, worum es eigentlich geht: Zu deutsch bedeutet "doodle" Gekritzel oder Kritzelei. Im Bezug auf die Internet-Suchmaschine Google bezeichnet es die Veränderung des bekannten Google-Logos zu besonderen Anlässen. Beispielsweise zu Geburtstagen, Wahlen oder verschiedenen Jahrestagen ist das Herumbasteln an dem Schriftzug längst keine Neuheit mehr. Seit 1998 wird das Logo dem jeweils aktuellen Thema angepasst, meist so, dass die Buchstaben des Google-Schriftzuges noch zu erkennen sind. Außerdem sind die aufgehübschten Logos statt mit der Google-Homepage mit einer Suchanfrage zu dem entsprechenden Thema als Suchtitel verlinkt.

    Die Mutter der Doppelhelix: Rosalind Elsie Franklin

    Das Google Doodle vom heutigen Donnertag, 25. Juli, hat mit dem 93. Geburtstag der amerikanischen Biochemikerin Rosalind Elsie Franklin zu tun. Ihre Röntgenanalysen von DNA-Molekülen inspirierten Watson und Crick zu der Erkenntnis, dass DNA die Gestalt einer Doppelhelix hat.

    Für "die Entdeckung der Molekularstruktur der Nukleinsäuren und ihre Bedeutung für die Weitergabe von Information in Lebewesen" wurden James Watson, Francis Crick und Maurice Wilkins im Jahre 1962 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt war Rosalind Elsie Franklin bereits tot. Die britische Molekularbiologin war es allerdings, die am Londoner King's College die entscheidenden experimentellen Vorarbeiten geleistet hatte. Ohne sie wären die späteren Preisträger vielleicht nie zu der Erkenntnis gelangt, dass DNA die Form einer Doppelhelix hat.

    Krebsleiden und Diskriminierung verwehrten Franklin den Nobelpreis

    Rosalind Franklin war bereits 1958 im Alter von 37 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Da Nobelpreise nicht posthum verliehen werden, konnte sie nie persönlich geehrt werden. Doch ob sie die hohe Ehrung tatsächlich erhalten hätte, ist trotz allem fraglich, da sie zu Lebzeiten Opfer der Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft war. Mittlerweile werden die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen der 1920 in London geborenen Rosalind Franklin allerdings allgemein anerkannt.

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