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Studie: Handyverbot in der Schule verbessert die Leistung

Studie

Handyverbot in der Schule verbessert die Leistung

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    Handys lenken Schüler im Unterricht ab. In Bayern gibt es eigentlich ein Verbot - an das sich aber nicht alle halten.
    Handys lenken Schüler im Unterricht ab. In Bayern gibt es eigentlich ein Verbot - an das sich aber nicht alle halten. Foto: Marcus Merk

    Dass Smartphones vom Unterricht ablenken, dürfte den meisten bewusst sein. Laut einer Studie verbessern sich die Leistungen von Schülern aber sogar deutlich , wenn an ihrer Schule ein Handyverbot herrscht. Eine britische Studie verglich die Leistungen von Schülern in vier englischen Städten vor und nach einem Handyverbot.

    Leistung schwächerer Schüler deutlich verbessert

    Das Ergebnis zeigte, dass sich die Lernenden nach dem Verbot um durchschnittlich über sechs Prozent verbesserten. Noch höher ist der Wert, wenn man nur die schwächeren Schüler betrachtet. Ihre Leistung wurde sogar um fast 15 Prozent gesteigert. Gute Schüler würden sich nur selten von Handys während des Unterrichts ablenken lassen.

    Durch dass Handyverbot könnten die Leistungsunterschiede der Schüler verringert werden, so die "London School of Economics". Dass Mobiltelefone auch als Hilfsmittel zum Lernen eingesetzt werden können, wurde in der Studie vernachlässigt.

    In Bayern sind Handys an Schulen seit 2006 offiziell nicht mehr erlaubt. Fakt ist aber: Kaum einer hält sich an das Verbot. AZ

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