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Streit um Oscar-Rolle: Wer tanzte den "Schwarzen Schwan"?

Streit um Oscar-Rolle

Wer tanzte den "Schwarzen Schwan"?

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    Natalie Portman in einer Szene aus "Black Swan". dpa
    Natalie Portman in einer Szene aus "Black Swan". dpa

    Oscar-Preisträgerin Natalie Portman hat nach Aussagen des Filmstudios Fox Searchlight die meisten Ballettszenen im Film "Black Swan" doch selbst getanzt. Das Studio bestritt Vorwürfe von Portmans Tanzdouble, die Hauptdarstellerin habe nur wenige tänzerische Einlagen beigesteuert. Sarah Lane hatte dem Magazin "Entertainment Weekly" in einem Interview gesagt, dass sie in den meisten Sequenzen zu sehen sei und nicht die Schauspielerin. Die Filmemacher hätten die Zuschauer in die Irre geführt, sagte Lane. Portman habe in ihrer Oscar-gekrönten Rolle nur fünf Prozent der Ganzkörperaufnahmen wirklich selbst getanzt.

    Die Verantwortlichen um Regisseur Darren Aronofsky hätten Portman in der Werbung für den Film als tänzerisches Ausnahmetalent inszeniert, das binnen anderthalb Jahren zur Ballerina gereift sei, erklärte die Ballerina. So hätten sich die Macher des Dramas bessere Chancen auf eine Oscar-Prämierung ausgerechnet. Dies sei eine Beleidigung für ihren Berufsstand, sagte Lane, die eigenen Angaben zufolge seit 22 Jahren tanzt.

    Die Filmemacher hatten aber stets betont, dass sie die meisten Balletteinlagen in dem Thriller selbst gemeistert habe. "Sie wurde zu einer Tänzerin, was normalerweise 20 Jahre dauert", hatte Aronofsky in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dapd gelobt. Portman selbst hatte in einem Gespräch mit "Entertainment Weekly" gesagt, dass sie in den komplizierten Tanzsequenzen gedoubelt wurde. dapd

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