Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Streit um Erdogan-Gedicht: Jan Böhmermann unter Polizeischutz - "Neo Magazin Royale" abgesagt

Streit um Erdogan-Gedicht

Jan Böhmermann unter Polizeischutz - "Neo Magazin Royale" abgesagt

    • |
    Jan Böhmermann sitzt in der Kulisse seiner Show "Neo Magazin Royale".
    Jan Böhmermann sitzt in der Kulisse seiner Show "Neo Magazin Royale". Foto: Ben Knabe (Archiv)

    Der Streit um das Erdogan-Gedicht von Jan Böhmermann, Moderator des "Neo Magazin Royale", zieht immer weitere Kreise. Wie die Welt berichtet, steht der Satiriker unter Polizeischutz. Zu seiner Sicherheit stünde vor seinem Privathaus in Köln ein Streifenwagen.

    Zuvor hatte Böhmermann seine nächste Sendung im ZDF abgesagt. Auf der Facebook-Seite der Fernsehsendung wird mittgeteilt:

    Böhmermann: Absage für nächste ZDF-Sendung "Neo Magazin Royale"

    "Die Produktionsfirma btf GmbH und Jan Böhmermann haben entschieden, die für Donnerstag geplante nächste Ausgabe von Neo Magazin Royale nicht zu produzieren. Grund ist die massive Berichterstattung und der damit verbundene Fokus auf die Sendung und den Moderator. Die Entscheidung erfolgte in Abstimmung mit dem ZDF."

    Derweil gehen immer mehr private Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft Mainz ein. Die Zahl liege inzwischen in deutlich dreistelliger Höhe, teilte Oberstaatsanwalt Gerd Deutschler mit und bestätigte einen Bericht des Privatsenders Hit Radio FFH. Die Anzeigen richten sich gegen den Satiriker Böhmermann oder gegen Verantwortliche des ZDF. Sie werden in einem Verfahren wegen des Verdachts der Beleidigung von Organen oder Vertretern ausländischen Staaten gebündelt.

    Böhmermann-Gedicht über Erdogan: So geht es weiter

    Wie es im Fall um das umstrittene Erdogan-Gedicht im Fall Böhmermann weitergeht, erklären wir hier. AZ

    Wer ist der (Böhmer)-Mann, der zum Politikum wurde?

    Fall Böhmermann: Auf diese Paragraphen beruft sich Erdogan 

    #FreeBoehmi: Online-Petition fordert Freiheit für Jan Böhmermann

    Pressestimmen: "Aus satirischem Eiertanz wird diplomatischer Drahtseilakt" 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden