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Indianer in den USA: Streit mit Indianern: USA zahlen Milliarden-Entschädigung

Indianer in den USA

Streit mit Indianern: USA zahlen Milliarden-Entschädigung

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    Die US-Regierung hat 41 Indianerstämme mit einer Milliardenzahlung entschädigt. Die Zahlung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Aussöhnung zwischen Regierung und  Stämmen. Das Bild zeigt Präsident Barack Obama 2009 bei der Verleihung der "Medal of Freedom", der höchsten zivilen Auszeichnung in Amerika. Obama überreichte sie dem Buchautor "Medicine Crow" (Medizinkrähe).
    Die US-Regierung hat 41 Indianerstämme mit einer Milliardenzahlung entschädigt. Die Zahlung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Aussöhnung zwischen Regierung und Stämmen. Das Bild zeigt Präsident Barack Obama 2009 bei der Verleihung der "Medal of Freedom", der höchsten zivilen Auszeichnung in Amerika. Obama überreichte sie dem Buchautor "Medicine Crow" (Medizinkrähe). Foto: dpa

    Nach einem jahrhundertelangen Streit erhalten 41 Indianerstämme in den USA eine Entschädigung von der amerikanischen Regierung. Die US-Administration zahlt den 41 Stämmen eine Entschädigung von gut einer Milliarde Dollar  (rund 800 Millionen Euro) für die Nutzung und Verwaltung von Stammesland. Mit der Einigung würden zum Teil mehr als 100 Jahre alte Klagen von Ureinwohnern geregelt, teilten das Justiz- und  Innenministerium am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mit.  Vorangegangen waren fast zweijährige Verhandlungen zwischen Stammesvertretern und der Regierung.

    US-Justizminister: "Historische Beschwerden fair geregelt"

    Mit der Einigung würden "historische Beschwerden" über die  Nutzung und Verwaltung von Land und Vermögen der Indianer auf  "faire und ehrenhafte" Weise geregelt, erklärte Justizminister Eric  Holder. Die Klagen der Indianerstämme reichen zum Teil mehr als 100  Jahre zurück. Die "langwierigen Rechtsstreitigkeiten" hätten sowohl  die Kläger als auch die US-Regierung belastet und seien "viel zu  lange" eine Quelle für Konflikte zwischen den Indianerstämmen und  den USA gewesen, hieß es in der Erklärung weiter.

    US-Innenminister Ken Salazar erklärte, die Einigung werde die  Beziehungen zu den Ureinwohnern des Landes verbessern und wieder  für eine "positive Arbeitsbeziehung" zwischen ihren offiziellen  Vertretern und der US-Regierung sorgen. Die Einigung trifft den  Angaben zufolge auch Vorkehrungen für die Beilegung ähnlicher Rechtsstreitigkeiten in der Zukunft. Die betroffenen Indianerstämme  äußerten sich zunächst nicht zu der Entschädigungsvereinbarung.  afp

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