Weltraum-Springer Felix Baumgartner macht neue Schlagzeilen: Der österreichische Extremsportler (44) und seine Freundin Nicole Öttl (33) haben sich getrennt. "Es waren einmalige vier Jahre und diese bereue ich keineswegs", erklärte die Ex-Leistungssportlerin am Freitag auf ihrer Facebook-Seite.
Liebes-Aus: Weltraum-Springer Baumgartner von Freundin verlassen
Als Grund nannte sie "fehlende Privatsphäre, viele respektlose Frauen und die unermüdliche Abenteuerlust und somit verbundener Egoismus (des "Helden")". Wehmütig blickt Öttl auf die Beziehung zurück: "Es begann fast wie in einem Märchen! Nicole aus einfachem Hause trifft einen Mann, der als abenteuerlustig, beziehungsunfähig und Frauenschwarm bekannt ist! Dieser Mann will jedoch genau SIE!". Baumgartner habe aber auch immer vorgehabt, "als Held in die Geschichte einzugehen".
Felix Baumgartner: Trennung nach Stratosphären-Sprung
Das ist Felix Baumgartner
Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner wurde am 20. April 1969 in Salzburg geboren.
Bekannt wurde er vor allem als sogenannter Base-Jumper, der Fallschirmsprünge von einem festen Untergrund aus absolviert.
Baumgartner sprang schon von der Christus-Statue in Rio de Janeiro und vom Petronas Tower in Kuala Lumpur.
Bei seinen waghalsigen Aktionen hat er sich oft Ärger mit der Polizei eingehandelt.
Nach einem Sprung vom höchsten Gebäude Skandinaviens in Malmö (Schweden), soll sich Baumgartner mit einem Schnellboot nach Dänemark abgesetzt haben, um einer Verhaftung zu entgehen.
2003 überquerte er in einem sogenannten "Wingsuit", einem Flügelanzug, den Ärmelkanal im freien Fall.
Auf der rund 36 Kilometer langen Strecke erreichte Baumgartner eine Spitzengeschwindigkeit von 360 Stundenkilometern.
Um ein vielfaches höher soll das Tempo bei seinem jüngsten Projekt sein. Fünf Jahre lang bereitete sich Baumgartner auf "Stratos", seinen Sprung aus 36 Kilometern Höhe vor.
Trotz aller waghalsigen Aktionen gilt Felix Baumgartner als Extremsportler, der viel Wert auf Sicherheit legt und alle seine Aktionen akribisch plant.
Der Extremsportler hatte im vergangenen Oktober mit seinem Sprung aus der Stratosphäre weltweit Berühmtheit erlangt. Als erster Mensch durchbrach er dabei nur mit einem speziellen Druckanzug geschützt im freien Fall die Schallmauer. dpa