Es war die schönste Sternschnuppen-Nacht 2018: Von Sonntag auf Montag erreichte der Strom der Perseiden seinen Höhepunkt. Aber auch in der Nacht zum Dienstag ist die Sicht bei weitgehendem Neumond gut, so dass Sternschnuppen am Nachthimmel zu sehen sein werden.
Für den Süden Deutschlands sind auch die Wetteraussichten gut, wobei gelegentlich Wolken den Blick auf die Sternschnuppen versperren werden.
Wie die Perseiden entstanden und wo man sie am besten sehen kann:
Perseiden 2018: Wann sind besonders viele Sternschnuppen zu sehen?
Sternschnuppen - kosmische Staubkörner in der Atmosphäre
Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Objekte in die Erdatmosphäre eindringen und dort aufgrund der Reibung mit Luftmolekülen verglühen.
Die weit sichtbaren Leuchtstreifen stammen dabei jedoch nicht von den verglühenden Staubkörnchen, sondern von den Luftmolekülen: Denn die schnellen kosmischen Geschosse übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die daraufhin Licht aussenden.
Ursprung der Bruchstücke (Meteoroide) sind oft Kometen, die diese Teilchen entlang ihrer Bahn um die Sonne verstreuen. Die überwiegende Zahl der kosmischen Partikel ist recht klein, von Staubkörnchen- bis etwa Tennisballgröße.
Gerät die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne in eine solche Trümmerwolke, entwickeln sich Sternschnuppen-Schauer. Den einzelnen Lichtstreif nennen Astronomen auch Meteor.
Die wohl auffallendsten Meteorströme der Gegenwart sind die Perseiden Mitte August und die Leoniden im November.
Ist ein Teilchen so groß, dass es nicht komplett verglüht, sondern auf die Erde fällt, heißt es Meteorit. (dpa)
In der Nacht von Sonntag, den 12. August, auf Montag erreichte der Strom der Perseiden seinen Höhepunkt. Aber auch in der für Arbeitnehmer günstigeren Nacht von Samstag auf Sonntag konnten die Sternschnuppen schon gut gesehen werden. Und Gleiches gilt für die Nacht von Montag auf Dienstag - auch hier werden wieder jede Menge Sternschnuppen zu sehen sein.
Wo sehe ich die Sternschnuppen am besten?
Am besten ist die Sicht natürlich außerhalb der Städte, auf einem erhöhten Platz mit Blick nach Nordosten. Überall, wo wenig störende Lichter in der Nähe sind, sieht man die Perseiden gut.
Wie entstehen die Sternschnuppen?
. Er ist 1862 entdeckt worden und braucht für seine Umlaufbahn rund 133 Jahre. Auf seinem Weg hinterlässt er eine Spur von Trümmern. Diese kreuzt die Erde auf ihrer Umlaufbahn immer zwischen dem 17. Juli und 12. August, wodurch am Nachthimmel die Sternschnuppen entstehen: Die schnellen Teilchen aus dem All übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle der Erdatmosphäre, die erhitzt werden und Licht aussenden.
Sind Sternschnuppen gefährlich?
Nein. die Teilchen sind in der Regel sehr, sehr klein und erreichen die Erdoberfläche nicht.
Woher haben die Perseiden ihren Namen?
Ihren Namen haben diese Sternschnuppen, weil sie aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen.(AZ)