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Statistik: Rauchen ist nicht mehr angesagt

Statistik

Rauchen ist nicht mehr angesagt

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    Rauchen ist out. Dafür liegt im Trend, wer sich vegan ernährt.
    Rauchen ist out. Dafür liegt im Trend, wer sich vegan ernährt. Foto: Robert Schlesinger, dpa

    Wenn das Leben mit allzu großen Schritten voranschreitet, kann einem schon mal schummrig werden. Innerhalb weniger Wochen hat ein Virus unseren Alltag einmal auf links gedreht. Gesichtsmasken wurden zur Selbstverständlichkeit, die Nähe zu Fremden fühlt sich irgendwie unbehaglich an, der Blick in die Zukunft lässt nur noch vage Umrisse erkennen – und selbst eine banale Geburtstagsfeier wird inzwischen zur Gewissensfrage. Andere Veränderungen hingegen sind so schleichend, dass man sie beinahe nicht wahrnimmt. Oder als selbstverständlich erachtet. Das mit dem Rauchen ist da so eine Sache.

    Anteil der rauchenden Frauen und Männer geht zurück

    In den vergangenen Jahren ist der Anteil der rauchenden Jugendlichen um stolze zwei Drittel zurückgegangen. Bei den erwachsenen Männern ist der Anteil der Raucher von 40 auf 25 Prozent gesunken, bei den Frauen von 30 auf 20 Prozent. Rauchen ist out – still und heimlich hat sich die Sucht sozusagen in frische Luft aufgelöst. Und selbst beim Grundnahrungsmittel Bier ist in den vergangenen zehn Jahren die Maß nicht mehr ganz so voll: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier ist von 107 auf 102 Liter pro Jahr gefallen.

    Hört sich gar nicht so viel an? Im Rekordjahr 1976 sind sage und schreibe 151 Liter die deutschen Kehlen hinabgeflossen. Als ob die alkoholische Enthaltsamkeit nicht schon genug wäre, hat sich seit dem Jahr 2010 auch noch die Zahl der Veganer verzwanzigfacht – und täglich kommen laut Interessenverband „ProVeg“ 2000 neue Vegetarier und 200 Veganer hinzu. Und dazu hat es noch nicht einmal ein Virus gebraucht.

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