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SpaceX: Astronauten docken mit SpaceX-Kapsel von Elon Musk an ISS an

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Astronauten docken mit SpaceX-Kapsel von Elon Musk an ISS an

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    Der Bildausschnitt von NASA-TV zeigt die Crew von SpaceX Dragon (vorne): Shannon Walker, Victor Glover, Mike Hopkins und Soichi Noguchi sowie die Crew der Internationalen Raumstation (hinten): Kate Rubins, Expedition 64-Kommandeur Sergey Ryzhikov und Sergey Kud-Sverchkov.
    Der Bildausschnitt von NASA-TV zeigt die Crew von SpaceX Dragon (vorne): Shannon Walker, Victor Glover, Mike Hopkins und Soichi Noguchi sowie die Crew der Internationalen Raumstation (hinten): Kate Rubins, Expedition 64-Kommandeur Sergey Ryzhikov und Sergey Kud-Sverchkov. Foto: -/NASA-TV/AP, dpa (Handout)

    Vier Astronauten sind mit dem Raumtransporter "Crew Dragon" des privaten Unternehmens SpaceX an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Der "Crew Dragon" habe nach mehr als 27 Stunden Flug an der ISS angedockt, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa in der Nacht zum Dienstag mit.

    Joe Biden und Donald Trump gratulieren Nasa und SpaceX

    Das Raumschiff war am Sonntagabend (Ortszeit) ein halbes Jahr nach seinem historischen Jungfernflug vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus zum ersten Mal für eine reguläre Mission ins Weltall gestartet. Die "Crew Dragon" startete an der Spitze einer "Falcon 9"-Rakete, deren erste Stufe nach einigen Minuten wie geplant zur Erde zurückkehrte und auf einer schwimmenden Plattform landete - ein großer Erfolg für SpaceX.

    Unmittelbar nach dem Start gratulierte der gewählte US-Präsident Joe Biden auf Twitter. Der Start sei ein Beleg für die Kraft der Wissenschaft "und für das, was wir erreichen können, wenn wir unsere Innovation, Einfallsreichtum und Entschlossenheit zäumen".

    Der amtierende US-Präsident Donald Trump feierte erst später den "großartigen Start" auf Twitter. Die Nasa sei bei seiner Machtübernahme ein Desaster gewesen, inzwischen sei die Raumfahrtagentur "wieder zum "heißesten" und fortgeschrittensten Weltraumzentrum der Welt bei Weitem geworden", schrieb Trump.

    Vier Astronauten beginnen Mission an Bord der ISS

    Die amerikanischen Nasa-Astronauten Michael Hopkins, Victor Glover und Shannon Walker sowie der japanische Astronaut Soichi Noguchi sollen sechs Monate an Bord der ISS bleiben und verschiedene Experimente überwachen. Auf der Station befinden sich derzeit bereits die Astronautin Kate Rubins sowie ihre russischen Kollegen Sergej Ryschikow und Sergej Kud-Swertschkow.

    Die neu anreisende Besatzung - "Crew-1" - ist die erste, die regulär mit der "Crew Dragon" zur ISS fliegt, nachdem der bemannte Test im Frühjahr erfolgreich war. Die beiden US-Astronauten Douglas Hurley und Robert Behnken waren bei diesem Test im Mai zur ISS aufgebrochen und im August zurückgekehrt.

    Die "Falcon 9"-SpaceX-Rakete mit der "Crew Dragon"-Kapsel ist am Sonntagabend von der Startrampe 39A im "Kennedy Space Center" in Cape Canaveral abgehoben.
    Die "Falcon 9"-SpaceX-Rakete mit der "Crew Dragon"-Kapsel ist am Sonntagabend von der Startrampe 39A im "Kennedy Space Center" in Cape Canaveral abgehoben. Foto: John Raoux/AP, dpa

    Bemannter Flug zur ISS: Elon Musk arbeitete 18 Jahre lang darauf hin

    Es war nach fast neunjähriger Pause das erste Mal, dass Astronauten wieder von amerikanischem Boden aus in den Orbit starteten - und das erste Mal, dass sie von einem privaten Raumfahrtunternehmen befördert wurden. SpaceX hatte zuvor nur Fracht zur ISS transportiert. SpaceX-Gründer Elon Musk zeigte sich nach der erfolgreichen Jungfernfahrt vor einem halben Jahr tief bewegt. Es war das erste Mal, dass Astronauten mithilfe eines privaten Raumfahrtunternehmens zur ISS flogen. Musk hatte nach eigenen Angaben 18 Jahre lang auf dieses Ziel hingearbeitet.

    Zuletzt waren im Sommer 2011 Astronauten mit der Raumfähre "Atlantis" zur ISS geflogen. Danach mottete die US-Raumfahrtbehörde Nasa ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein und war für Flüge zur ISS seither auf Russland angewiesen. Das war mit rund 80 Millionen Euro pro Flug in einer russischen Sojus-Kapsel nicht nur teuer, sondern kratzte auch mächtig am Ego. (dpa)

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