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Sonnenwende: Der längste Tag des Jahres bringt den Sommer

Sonnenwende

Der längste Tag des Jahres bringt den Sommer

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    Die "Schiefe" Erdachse bewirkt, dass im Norden im Sommer die Tage länger sind als im Winter.
    Die "Schiefe" Erdachse bewirkt, dass im Norden im Sommer die Tage länger sind als im Winter. Foto: fotolia.com

    Ganze 15 Strophen hat der Barockdichter Paul Gerhardt in seinem berühmten Lied gebraucht, um die Schönheit der Sommerzeit zu rühmen – jene Tage, wenn die Pracht der Natur sich vollends entfaltet.

    Astronom Peter Stättmayer kann es auch knapper: Sommer ist für ihn ab 21. Juni, um genau zu sein ab 7.04 Uhr. „Dann ist der Punkt erreicht, an dem der Nordpol der Sonne am nächsten kommt“, sagt der Leiter der Volkssternwarte München. „Sonnenwende“ nennen Astronomen nüchtern, empfindsame Geister jedoch ehrfurchtsvoll diesen Moment.

    Endlich Sommer: Am 21. Juni ist Sonnenwende

    Am Mittag desselben Tages wird die Sonne ihren höchsten Stand für 2013 erreichen. Deutschland erlebt dann den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Man sollte diese Zeit genießen, rät Himmelsbeobachter Stättmayer: „Schließlich werden von da an die Tage schon wieder ein bisschen kürzer.“ Die Sonnenwende als „astronomischen Sommeranfang“ zu bezeichnen, hält der Astronom deshalb für nicht ganz glücklich.

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