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Sommerzeit 2019: Klappt die Zeitumstellung am Smartphone automatisch?

Sommerzeit 2019

Klappt die Zeitumstellung am Smartphone automatisch?

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    Am Sonntag, 31. März 2019, werden die Uhren auf Sommerzeit 2019 vorgestellt, von zwei Uhr in der Früh auf drei Uhr in der Früh. Am Smartphone geht die Umstellung meist automatisch.
    Am Sonntag, 31. März 2019, werden die Uhren auf Sommerzeit 2019 vorgestellt, von zwei Uhr in der Früh auf drei Uhr in der Früh. Am Smartphone geht die Umstellung meist automatisch. Foto: Federico Gambarini/dpa

    Auch 2019 gibt es wieder eine Zeitumstellung auf Sommerzeit - zum vorvorletzten Mal. Denn 2021 soll die Uhr-Umstellung ein Ende haben, wie die EU gerade beschlossen hat.

    Am Sonntag, 31. März 2019, werden die Uhren in Deutschland und vielen anderen Ländern der Europäischen Union vorgestellt, von zwei Uhr in der Früh auf drei Uhr in der Früh.

    Immerhin: Wer sich am Sonntagmorgen beim Aufstehen auf den Smartphone-Wecker verlassen möchte, kann das in den meisten Fällen tun. Denn die Zeitumstellung am Smartphone funktioniert meist automatisch.

    Smartphone-Wecker sollte nach Zeitumstellung richtig funktionieren

    Sommerzeit: Merksätze zur Zeitumstellung

    Es ist zwar jedes Jahr das Gleiche, aber immer wieder vergessen Menschen, wann jetzt eigentlich wie an der Uhr gedreht wird. Eine Auswahl von Merksätzen.

    Im Sommer stellt man die Gartenmöbel «vor» die Tür. Im Winter stellt man sie «zurück» in den Schuppen.

    Im Winter sind die Temperaturen im Minus-Bereich, also eine Stunde zurückstellen. Im Sommer sind sie wieder im Plus-Bereich, also eine Stunde vorstellen.

    Im Sommer wird die Uhr vorgestellt (beides mit «o»), im Winter hinter.

    In spring, time springs forward, in fall it falls back. (Im Frühling springt die Zeit nach vorne, im Herbst fällt sie zurück.)

    Moderne Geräte, vom Apple iPhone bis zum Android-Gerät, verfügen mittlerweile über die Funktion, selbstständig von der Winterzeit auf die Sommerzeit umzustellen.

    In manchen Handys muss diese allerdings erst in den Einstellungen aktiviert werden. Computer und Laptops nehmen die Zeitumstellung in der Regel ebenfalls selbst vor, sofern man den Datenabgleich nicht - etwa aus Gründen des Datenschutzes - deaktiviert hat.

    Armbanduhren muss man in der Regel manuell auf Sommerzeit umstellen.
    Armbanduhren muss man in der Regel manuell auf Sommerzeit umstellen. Foto: Oliver Berg (dpa)

    Auch Funkuhren muss man nicht manuell um eine Stunde vorstellen. Die Umstellung klappt auch hier automatisch; das Signal dafür sendet die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig über den Langwellensender DCF77 der Media Broadcast GmbH in Mainflingen bei Frankfurt rund 2000 Kilometer weit in alle Richtungen.

    Viele Smartphones stellen sich automatisch auf Sommerzeit 2019 um

    Die Zeitangaben in TV und Rundfunk werden ebenso aus Mainflingen gesteuert wie die Uhren der Deutschen Bahn, der Ansagedienst der Telekom, oder Zeitsignale in der Industrie.

    In Deutschland wurden die Uhren erstmals 1916 umgestellt, mitten im Ersten Weltkrieg. Danach gab es Jahre mit und ohne Umstellung. 1977 führten die meisten Länder der Europäischen Gemeinschaft eine Sommerzeit ein, Deutschlanbd folgte dann 1980.

    Das EU-Parlament hatte kürzlich für eine Abschaffung der Zeitumstellung im Jahr 2021 plädiert. Auf diese Position einigten sich die Abgeordneten in Straßburg mit 410 Ja-, 192-Nein-Stimmen und 51 Enthaltungen. Für die tatsächliche Abschaffung müsste allerdings noch ein Kompromiss mit den Mitgliedstaaten erzielt werden.

    Bis dahin heißt es also: Uhren weiter umstellen, ob manuell oder automatisch wie am Smartphone. (AZ)

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