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Skulptur: Nackter Donald Trump sorgt für Aufsehen

Skulptur

Nackter Donald Trump sorgt für Aufsehen

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    Die Statue von Donald Trump sorgt weltweit für Schlagzeilen.
    Die Statue von Donald Trump sorgt weltweit für Schlagzeilen. Foto: Eugene Garcia, dpa

    Die Aktivistengruppe Indecline hat am Donnerstag in San Francisco, New York, Los Angeles, Cleveland und Seattle unschmeichelhafte Skulpturen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten an öffentlichen Plätzen aufgestellt.

    Nackte Skulptur von Donald Trump erinnert an Märchen

    Die Hände über einem ausladenden Bauch verschränkt, mit der typischen Sturmfrisur versehen, dafür aber unter der Gürtellinie zurechtgestutzt, steht die Figur auf einem Sockel mit der Aufschrift "The Emperor has no Balls", in frecher Anspielung an den eitlen Kaiser in dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider". 

    Fotos und Selfies mit dem Kunstwerk machten unter dem Hashtag #Indecline im Netz schnell die Runde. Die Behörden reagierten prompt. Am New Yorker Union Square wurde die Skulptur nach gut zwei Stunden entfernt, wie der "San Francisco Chronicle" berichtete. In Cleveland rückten die Verwaltung schon nach 20 Minuten an. Das sei "herzzerreißend" gewesen, sagte der Skulpteur des Kunstwerks, Joshua 'Ginger' Monroe, der Zeitung.

    Im Castro-Bezirk in San Francisco, dem Schwulenviertel der Westküstenmetropole, gab es zunächst keine Abfuhr für die Trump-Statue. Im Gegenteil, noch am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) war sie von Schaulustigen umlagert. "Wir haben keine Beschwerden erhalten", teilte eine städtische Sprecherin dem "Chronicle" mit.

    "Trump hat das verdient"

    Bei einem Wahlkampfauftritt deutete Donald Trump am Dienstag an, dass nur Waffenfreunde seine Rivalin Hillary Clinton aufhalten könnten. Das Wahlkampfteam des Republikaners versuchte, diesen Verdacht zu zerstreuen. Trump habe lediglich gesagt, dass die Waffenfreunde in hoher Zahl in November zur Wahl gehen und geschlossen gegen Clinton und für Trump stimmen würden.
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    In Donald Trumps jüngster Äußerung sehen viele einen Gewaltaufruf gegen Hillary Clinton. Es ist aber nicht die erste provokante Äußerung des Republikaners.

    "Ich hoffe, sie wird hier lange stehen bleiben", sagte Mark Abramson (64). "Man sieht hier viele Nackte", witzelte der in San Francisco lebende Autor. "Sehr gute Arbeit", verwies Abramson auf handwerkliche Details wie die bläulichen Adern und die schlaffe Haut am Gesäß. Und was ist mit politischer Korrektheit? "Ach Quatsch, Trump hat das verdient", meint Abramson. "Wenn irgendjemand gegen politische Korrektheit ist, dann Trump". dpa/AZ

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