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Sexismus-Vorwurf: "Tagesschau" entschuldigt sich für sexistische Kamerafahrt

Sexismus-Vorwurf

"Tagesschau" entschuldigt sich für sexistische Kamerafahrt

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    Diese Einstellung ist dazu angetan, einen Teil der Zuschauerinnen und Zuschauer zu empören, entschuldigt sich Kai Gniffke.
    Diese Einstellung ist dazu angetan, einen Teil der Zuschauerinnen und Zuschauer zu empören, entschuldigt sich Kai Gniffke. Foto: Ulrich Perrey / Archivbild, dpa

    Im ARD-Blog hat Kai Gniffke, der Chefredakteur von ARD-aktuell, auf Sexismus-Vorwürfe in sozialen Netzwerken reagiert. "Es ist einer dieser Schwenks, die wir in den 80er und frühen 90er Jahren noch gesehen haben", entschuldigte er sich für einen ausgiebigen Kameraschwenk über die Beine der FDP-Politikerin Katja Suding. "Der Beine-Schwenk gehört auf den Index. Tut mir leid, Frau Suding."

    Sudings Beine im Fokus

    Der kritisierte Beitrag in der tagesschau vom Dienstagabend hatte das Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart behandelt. Dort wollten die Liberalen mit einem neuen Logo, neuen Farben und einer Kampfansage punkten. Im Fokus der Tagesschau-Kamera lagen vor allem die Beine der Hamburger Spitzenkandidatin Suding. Ein langer Kameraschwenk, ein tiefer Blick - Suding sitzt auf dem Podium und hört einer Rede zu. Die Einstellung fokussiert die Beine der Politikerin, fährt dann ganz langsam hoch, um dann doch auf ihrem Gesicht zu verweilen.

    Die Bilder hätten nicht verwendet werden dürfen, entschuldigte sich der Chefredakteur. "Und das nicht, weil feministische Gäule mit mir durchgehen, sondern schlicht deshalb, weil diese Einstellung dazu angetan ist, einen Teil unserer Zuschauerinnen und Zuschauer zu empören", schrieb Gniffke. dpa

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