Pablo Escobar - ein Name, der vermutlich den meisten nicht gänzlich unbekannt sein dürfte. Er gehörte seinerzeit zu den reichsten Menschen der Welt - doch die Art, wie er sein Geld verdiente, ist mehr als berüchtigt und verrufen. Pablo Emilio Escobar Gaviria, der später auch "El Doctor", "El Patrón" oder "Don Pablo" genannt wurde, wurde am 1. Dezember 1949 in einer kleinen Gemeinde in Kolumbien geboren.
Schon seine Jugend war von Gewalt und Skrupellosigkeit geprägt. Ein Zustand, den Escobar in sein späteres Leben übernahm. Bereits in jungen Jahren war der Drogenbaron im Besitz von Schusswaffen und trat einer Marihuana-Schmugglerbande bei, die u.a. Raubüberfälle unternahm. In seinen 20ern fing er an, reiche Menschen zu entführen und teilweise sogar zu töten - als Demonstration seiner Macht. In den 1970er Jahren baute sich Pablo Escobar sein eigenes, riesiges Drogenimperium auf und wurde so zum "Drogenbaron" Kolumbiens. An einem Tag soll er bis zu 1,5 Mio. Dollar verdient haben.
An der Spitze des Medellín-Kartells lebte er seine Skrupellosigkeit aus. Das Leben des Kolumbianers war stets begleitet von Gewalt und Tod. Mit seiner Frau María Victoria Vellejo, die bei der Hochzeit 1976 erst 15 Jahre alt war, bekam Pablo Escobar die beiden Kinder Juan Pablo und Manuela.
Nun gibt es eine Serie rund um den Mafia-Boss - hier lesen Sie alle Infos rund um Start und Inhalt der neuen Produktion im Überblick.
"Killing Escobar": Der Start-Termin ist heute
Die Dokumentation "Killing Escboar" wird ab dem heutigen 5. Mai 2021 auf TV Now zur Verfügung stehen. Es sollen nie zuvor gezeigte Szenen der Mission zu sehen sein – und auch Interviews mit den verschiedenen Schlüsselfiguren werden gezeigt.
Inhalt "Killing Escobar": Darum geht es
"Killing Escobar" auf TV Now behandelt vor allem - wie auch der Name des Dokumentationsfilmes schon vermuten lässt - die Jagd und Ermordung des berüchtigsten Drogenbarons Pablo Escobar. Angeheuert wurde hierfür im Jahr 1989 der schottische Söldner und Ex-Special-Air-Service (SAS)-Agent Peter McAleese - und zwar von einem kolumbianischen Drogenkartell.
Er selbst sagte einmal: „Man wird nicht gebeten, Pablo Escobar zu ermorden, wenn man nicht die entsprechende Erfahrung hat.“ Und die hatte der Söldner. Die 30 Jahre beim britischen SAS und sein Einsatz als Söldner auf den Schlachtfeldern Afrikas waren von viel Gewalt geprägt. Das Privatleben von McAleese war ebenfalls alles andere als ruhig, waren doch gescheiterte Ehen, übermäßiger Alkoholkonsum und zahlreiche Verurteilungen wegen Schlägereien fast schon an der Tagesordnung. In den späten Achtzigern - der Söldner wollte seine Kampf-Karriere gerade beenden - wandte sich das kolumbianische Cali-Kartell an ihn, mit dem Auftrag, als Anführer einer britischen Söldner-Einheit, Pablo Escobar zu töten. Und das nicht irgendwo, sondern in dessen zu Hause, in Hacienda Napoles, dem schwer bewachten Luxusrefugium.
Die Dokumentation wird in McAleeses eigenen Worten erzählt und zeigt intime Aufnahmen aus dessen Leben und der tödlichen Mission. Auch andere Söldner des Teams, Dave Tomkins, Javier Pena, Steve Murphy und Jorge Salcedo werden in dem Dokumentarfilm zu Wort kommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen um Pablo Escobar behandelt "Killing Escobar" das Leben eines Söldners, dessen Hauptaufgabe die Jagd des berüchtigten Dorgenbarons Kolumbiens wurde.
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