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Schweiz: Busunglück im Tunnel: 28 Menschen sterben, darunter 22 Kinder

Schweiz

Busunglück im Tunnel: 28 Menschen sterben, darunter 22 Kinder

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    Ein schreckliches Busunglück passierte am Dienstagabend in einem Autobahntunnel in der Schweiz.
    Ein schreckliches Busunglück passierte am Dienstagabend in einem Autobahntunnel in der Schweiz. Foto: Laurent Gillieron

    Den Einsatzkräften muss sich im Autobahntunnel im Schweizer Kanton Wallis ein Bild des Grauens geboten haben. Dort ist ein schweres Busunglück mit vielen Toten passiert - darunter viele Kinder. Mindestens 28 Menschen kamen bei dem schweren Unfall ums Leben. 22 Kinder starben nach Angaben der schweizerischen Nachrichtenagentur SDA.

    Reisebus mit Schuklklassen prallt gegen Tunnelwand

    Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend, wie die Agentur unter Berufung auf die örtlichen Behörden berichtete. Im Bus befanden  sich demnach 52 Menschen. Es handele sich unter anderem um zwei  Schulklassen aus Flandern. Die Kinder verbrachten in der Schweiz Wintersportferien. Sie waren auf der Heimreise nach Belgien. 24 weitere Kinder  wurden bei dem Unfall eines belgischen Reisebusses demnach  verletzt. Der Bus prallte den Angaben zufolge aus noch ungeklärter  Ursache in einem Autobahntunnel der A9 im Kanton Wallis bei Siders gegen die Tunnelwand. Dann prallte er frontal in eine Nothaltestelle.

    Unter den Toten ist auch der Busfahrer

    Unter den 28 Toten sind auch die beiden Busfahrer, wie die Behörden am Morgen bei einer Pressekonferenz mitteilten. Die Verletzten wurden in vier Krankenhäuser gebracht. Dafür setzten die Rettungskräfte auch Hubschrauber ein. Drei Businsassen erlitten besonders schwere Verletzungen. Zwei von ihnen wurden zum Universitätskrankenhaus von Lausanne geflogen, einer zu einer Klinik in Bern. 28 Tote bei Busunglück in der Schweiz

    Die Angehörigen der Opfer wurden noch am Mittwoch im Wallis erwartet. Für ihre Betreuung wurden Psychologen eingesetzt. Die Polizei richtete auch eine spezielle Telefonnummer ein.

    Zur konkreten Ursache gab es am Mittwoch zunächst keine Erkenntnisse. In dem Bus mit insgesamt 52 Menschen waren zwei Schulklassen aus Flandern unterwegs. Die Kinder aus Lommel und Heverlee hatten im Val d'Anniviers Wintersportferien verbracht. Sie waren nun auf der Heimreise nach Belgien. dpa/afp//AZ

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