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Schneider: LKA-Chef: Der Ku-Klux-Klan ist wieder aktiv in Baden-Württemberg

Schneider

LKA-Chef: Der Ku-Klux-Klan ist wieder aktiv in Baden-Württemberg

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    LKA-Chef: Ku-Klux-Klan in Baden-Württemberg wieder aktiv Foto: Jim Lo Scalzo dpa
    LKA-Chef: Ku-Klux-Klan in Baden-Württemberg wieder aktiv Foto: Jim Lo Scalzo dpa

    Das ist der Ku-Klux-Klan

    Der Ku-Klux-Klan ist ein rassistischer Geheimbund.

    Er wurde 1865 in den Südstaaten der USA gegründet.

    Das Ziel des Clans lag in der Wiedereinführung der Versklavung und der Unterdrückung von Schwarzen in den USA.

    Die Markenzeichen des Ku-Klux-Klans ist das brennende Kreuz und die weißen Kapuzenanzüge.

    Außerhalb der USA gibt es laut Aussagen des Klans Untergruppen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Österreich, der Schweiz und Schweden.

    Der Ku-Klux-Klan soll wieder aktiv in Baden-Württemberg sein, warnt LKA-Präsident Dieter Schneider. "In Schwäbisch Hall wurde eine neue Sektion gegründet", sagte LKA-Präsident

    Ku-Klux-Klan - Rassistischer Terror unter weißen Kapuzen

    "Es scheint eine kleine Sektion zu sein mit weniger als zehn Mitgliedern", erklärte Schneider. Der Ku-Klux-Klan ist in Deutschland nicht verboten. Im Sommer war bekanntgeworden, dass zwei Polizisten vor rund zehn Jahren Mitglieder des Ku-Klux-Klans mit Sitz in Schwäbisch Hall waren.

    LKA-Chef: Ku-Klux-Klan in Baden-Württemberg wieder aktiv

    Die rassistische Terrorvereinigung Ku-Klux-Klan (KKK) wurde 1865 im US-Bundesstaat Tennessee gegründet. Mit Morden an Schwarzen und Attentaten auf Politiker kämpfte der Geheimbund gegen die Abschaffung der Sklaverei. Bei nächtlichen Überfällen trugen seine Mitglieder weiße Kutten mit Kapuzen und verbreiteten mit brennenden Kreuzen Angst und Schrecken. Der Klan wurde für verfassungswidrig erklärt und 1882 aufgelöst. Ein 1915 gegründeter zweiter

    Ku-Klux-Klan mit 8000 Mitgliedern in USA

    In den 1960er Jahren erregten seine Aktivisten mit Aktionen gegen Mitglieder der schwarzen Bürgerrechtsbewegung Aufsehen. Seit den 1990er Jahre greift der KKK gezielt schwarze Kirchengemeinden an. Nach Schätzungen von Experten zählt der Bund in den USA heute bis zu 8000 Mitglieder in rund 150 unabhängigen Ortsgruppen. Er knüpfte Kontakte zu Rechtsextremisten im Ausland, darunter auch Deutschland. Die "Europäischen weißen Ritter vom brennenden Kreuz" (European White Knights of the Burning Cross) gelten als europäischer Ableger. dpa

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