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Schiffsunglück: "Costa Concordia" bewegt sich: Suche unterbrochen

Schiffsunglück

"Costa Concordia" bewegt sich: Suche unterbrochen

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    Weil sich die "Costa Concordia" bewegt, haben die Behörden die Suche nach weiteren Vermissten des Kreuzfahrtunglücks vor der italienischen Küste erneut unterbrochen.
    Weil sich die "Costa Concordia" bewegt, haben die Behörden die Suche nach weiteren Vermissten des Kreuzfahrtunglücks vor der italienischen Küste erneut unterbrochen. Foto: dpa

    Weil sich die "Costa Concordia" bewegt, haben die Behörden die Suche nach weiteren Vermissten des Kreuzfahrtunglücks vor der italienischen Küste erneut unterbrochen. Messungen zufolge habe sich das havarierte Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" bewegt, erklärte ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen. Es müsse geprüft werden, ob das Schiff weiter Halt habe und die Sucharbeiten fortgesetzt werden könnten. Derzeit sei es zu gefährlich, sich dem Wrack "auch nur zu nähern".

    Feuerwehr: Suche vorläufig eingestellt

    Laut Feuerwehrsprecher Luca Cari wurde die Suche gegen acht Uhr morgens vorläufig eingestellt. Zuvor hatten Rettungskräfte die ganze Nacht hindurch in dem Wrack nach möglichen weiteren Überlebenden oder Todesopfern gesucht. Die Durchsuchung des noch über der Wasseroberfläche liegenden Schiffsteils sei praktisch abgeschlossen, sagte Cari.

    Fünf Leichen gefunden

    Marine-Taucher hatten am Morgen weitere Löcher in die Schiffswand gesprengt, um den unter Wasser liegenden Teil besser erforschen zu können. Die Suche konzentrierte sich auf einen Abschnitt in 18 Metern Tiefe, wo sich das vierte Deck des Schiffs befindet. Dort waren am Dienstag eng beieinander fünf mit Schwimmwesten ausgestattete Leichen gefunden worden. Auf dem vierten Deck waren die Rettungsboote des Schiffes festgemacht gewesen, mit dem sich zahlreiche der mehr als 4200 Menschen an Bord in Sicherheit bringen konnten.

    "Costa Concordia": 20 Menschen vermisst

    Die "Costa Concordia" hatte Freitagabend vor der Küste der Toskana Felsen gerammt und war havariert. Bislang wurden elf Todesopfer geborgen. Rund 20 Menschen gelten als vermisst, darunter mindestens zwölf Deutsche. Die Ermittler und die Reederei machen den Kapitän für das Unglück verantwortlich, weil er zu nah an die Insel Giglio herangefahren sei. (afp)

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