Die Entladung der nächsten Container werde mehr Zeit in Anspruch nehmen und auch schwieriger sein, da sie zum Teil beschädigt seien, teilte die Schifffahrtsbehörde mit. Das Schiff hat schwere Schlagseite. Insgesamt dürfte die Aufgabe Monate dauern, hieß es.
Das 47 000 Tonnen schwere Schiff war am 5. Oktober nur 22 Kilometer vor Tauranga im Norden auf ein Riff gelaufen. An Bord waren 1368 Container, von denen bei dem Unglück wohl 88 ins Meer gerutscht waren. Spezialisten gelang es, den Großteil des Schweröls an Bord zu bergen und so eine größere Umweltkatastrophe zu verhindern. Rund 360 Tonnen Öl gelangten dennoch ins Meer und verschmutzten Strände. Mehr als 2000 Vögel verendeten in dem Dreck.
Von den Stränden in der Nähe des havarierten Schiffes wurden am Wochenende erneut mehrere Ölflecken gemeldet. Die Behörde wollte Spezialisten schicken, um den Dreck zu entsorgen. Die Lokalbehörde hat ein Online-Portal für Freiwillige eingerichtet, die bei den Säuberungen helfen wollen.
Der philippinische Kapitän und ein Offizier wurden unter anderem wegen fahrlässiger Schiffsführung angeklagt. Ihnen drohen zwei Jahre Haft. (dpa)
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