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Schauspieler: Flüchtlings-Helfer Til Schweiger stellt heute seine Stiftung vor

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Flüchtlings-Helfer Til Schweiger stellt heute seine Stiftung vor

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    Til Schweiger lässt den Worten Taten folgen.
    Til Schweiger lässt den Worten Taten folgen. Foto: Hannibal Hanschke (dpa)

    In der Diskussion um Flüchtlinge hat sich Schauspieler Til Schweiger schon mehrmals als Unterstützer zu Wort gemeldet. Heute am Donnerstag stellt Schweiger in Berlin seine neue Stiftung vor. Die

    Stiftung von Til Schweiger nicht nur für Flüchtlingskinder

    In Interviews und mit Facebook-Postings war Til Schweiger dafür, Flüchtlinge willkommen zu heißen. Er ärgerte sich lautstark über fremdenfeindliche Hetze im Netz und sprach von "empathielosem Pack". Anfang August traf sich der Filmemacher mit SPD-Chef Gabriel. 

    Das ist Schauspieler Til Schweiger

    Til Schweiger gehört zu den erfolgreichsten deutschen Filmemachern. Sein Leben in Stichpunkten: - geboren 1963 als Tilman Valentin Schweiger in Freiburg

    - ab 1986 Schauspielausbildung in Köln - 1991 Kinodebüt in "Manta Manta"

    - 1993 Max-Ophüls-Preis für seine Rolle als Boxer in "Ebbies Bluff" - 1994 Hauptrolle in "Der bewegte Mann"

    - 1997 Hauptrolle an der Seite von Jan Josef Liefers im Film "Knockin' On Heaven's Door" - 1998 Regiedebüt mit "Der Eisbär"

    - 2007 Regisseur und Produzent von "Keinohrhasen", in dem er auch die Hauptrolle spielt; 2009 erscheint die Fortsetzung "Zweiohrküken"

    - 2009 gibt Schweiger einen Nazi-Jäger in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" - Seit 2013 spielt er den "Tatort"-Kommissar Nick Tschiller in Hamburg

    - 2014/2015 sehen rund 7 Millionen Kinozuschauer seinen bisher erfolgreichsten Film, "Honig im Kopf". (dpa)

    Schweigers Stiftung kümmert sich laut der Ankündigung nicht nur um Flüchtlingskinder. Sie soll die Chancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher "jeglicher Herkunft" verbessern, heißt es. 

    Schweiger zeigt sich in Flüchtlingskrise von politischer Seite

    Der 51 Jahre alte Schauspieler, der vier Kinder hat, gilt mit Filmen wie "Keinohrhasen" und "Honig im Kopf" als Deutschlands erfolgreichster Filmemacher und Schauspieler. In der Flüchtlingskrise zeigte er seine politische Seite. Er kündigte an, in Niedersachsen beim Bau eines "Vorzeige-Flüchtlingsheims" zu helfen. Der aktuelle Stand dabei: Die Verhandlungen zwischen dem Land

    Gegen Schweiger gab es auch den Vorwurf der Selbstvermarktung. Andere finden sein Engagement gut. Schweigers "Tatort"-Kollege Jan Josef Liefers etwa schrieb zu einem Facebook-Kommentar, der von "Profilierungssucht" sprach: "Skepsis ist schon okay. Aber wenn sie einen so runter zieht? Man lähmt sich doch nur selber, wenn man immer als erstes die schlechtmöglichste Variante für die wahrscheinlichste hält." dpa/AZ

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