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Sauerland: Eurofighter-Crash mit Kleinflugzeug: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

Sauerland

Eurofighter-Crash mit Kleinflugzeug: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

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    Noch ist nicht bekannt, wie es zu dem schrecklichen Unfall im Sauerland kommen konnte. Doch Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die zwei Eurofighter-Piloten, die an der Übung beteiligt waren.
    Noch ist nicht bekannt, wie es zu dem schrecklichen Unfall im Sauerland kommen konnte. Doch Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die zwei Eurofighter-Piloten, die an der Übung beteiligt waren. Foto: Frm dpa

    Nach dem Absturz eines Flugzeuges im Sauerland soll die Suche nach dem zweiten Insassen der Maschine am Dienstagmorgen fortgesetzt werden. Die Arbeiten waren in der Nacht um etwa 2.30 Uhr unterbrochen worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Mindestens einer der beiden Insassen des Learjets kam wohl bei dem Unglück ums Leben.

    Eurofighter-Crash: Zivilflugzeug sollte Flugziel simulieren

    Wie die Polizei weiter mitteilte, kollidierte die Maschine, die im Auftrag der Bundeswehr ein Flugziel simulierte, in etwa 2500 Metern Höhe mit einem Eurofighter der Luftwaffe. Bei dem Zusammenstoß wurde ein Triebwerk des Learjets abgerissen. Dieses prallte anschließend auf eine Straße. Das Flugzeug selbst stürzte in etwa 90 Metern Entfernung zu einem Wohnhaus bei Olsberg-Elpe in Nordrhein-Westfalen in ein Waldstück.

    Sauerland: Ermittlungen gegen Eurofighter-Piloten

    Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen die zwei Eurofighter-Piloten. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei in Meschede.

    Nahe der schwer zugänglichen Absturzstelle seien Leichenteile gefunden worden. Es handele sich vermutlich um einen oder beide Insassen. Nach Polizeiangaben sind die Insassen der Unglücksmaschine 50 sowie 43 Jahre alt und stammten aus Schleswig-Holstein.

    Eurofighter wurde beschädigt

    Bei dem an der Kollision beteiligten Eurofighter wurde ein gefüllter Tank abgerissen. Die Bundeswehr-Maschine konnte aber sicher zu ihrer Basis auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Köln zurückkehren. Ein weiterer an der Übung am Montag beteiligter Eurofighter konnte nach dem Unglück ebenfalls sicher landen. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der Zusammenstoß in einer Höhe von drei bis fünf Kilometern Höhe geschah. dpa/AZ

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