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Sachsen: Im Gewitter sterben vier Menschen

Sachsen

Im Gewitter sterben vier Menschen

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    In Deutschland sind vier Menschen bei Unwettern ums Leben gekommen. Allein in Sachsen starben drei Personen.
    In Deutschland sind vier Menschen bei Unwettern ums Leben gekommen. Allein in Sachsen starben drei Personen. Foto: dpa

    Heftige Gewitter stürmen am Wochenende über Deutschland hinweg. Vier Menschen sterben. In Ostsachsen gibt es Katastrophenalarm und an der Spree in Brandenburg steigt das Wasser. Was tun, wenn es blitzt?

    Vier Tote in Deutschland

    In Deutschland sind bei Unwettern in den vergangenen Tagen vier Menschen ums Leben gekommen. Zwei von ihnen wurden von Blitzen getötet. Keller standen unter Wasser, Straßen waren überflutet, viele Feuerwehren waren im Dauereinsatz.

    Sachsen: Drei Menschen sterben im Gewitter

    Allein in Sachsen starben drei Menschen in Gewittern. Ein Blitz tötete einen 64-jährigen Mann am Samstag im ostsächsischen Neusalza-Spremberg. Er schlug nach Polizeiangaben vom Sonntag in eine Eiche ein. Das Wellblechdach eines Carports neben dem Baum leitete den Blitz auf den Mann ab, der unter dem Dach stand. Am Vortag starb ein neunjähriges Mädchen in Heidenau bei Dresden, das an einer Birke vorbei gelaufen war als dort ein Blitz einschlug und auf das Kind überging. In Laußnitz war ein Baum auf das Auto eines 23-Jährigen gestürzt und hatte diesen getötet.

    Umstürzender Baum tötet Radfahrerin in Lüneburg

    Ein umstürzender, morscher Baum tötete in Lüneburg in Niedersachsen am Freitagabend eine Radfahrerin. Im bayrischen Raisting schleuderte ein Sturm ein 30 mal 10 Meter großes Festzelt etwa 20 Meter weit. Vier Menschen wurden verletzt. Im Berchtesgadener Land streifte ein Blitz 15 Bergsteiger und verletzte sie. Unwetter im Ries

    Unwetter-Sommer

    Das ganze Wochenende waren mehrere Hundert Rettungskräfte in Ostsachsen im Einsatz. Mehrere Flüsse waren nach andauernden Regenfällen über die Ufer getreten, Häuser waren evakuiert und Straßen gesperrt worden. Dort wurde am Samstag Katastrophenalarm ausgerufen, am Sonntag aber in den meisten Orten wieder aufgehoben, weil sich die Lage leicht entspannte. Einer Sprecherin des Landratsamtes zufolge wurden im gesamten Krisengebiet insgesamt mehrere Tausend Sandsäcke verlegt, um größere Schäden zu verhindern. Tornado bedroht Venedig

    Hochwasser-Alarm

    Nach den starken Regenfällen stieg der Wasserstand der Spree in Brandenburg: Am Zulauf der Talsperre Spremberg wurde die zweitniedrigste Hochwasser-Alarmstufe 2 ausgerufen, wie Wolfgang Genehr vom Landesamt für Umwelt am Sonntag sagte. Dem Landkreis Spree-Neiße sei empfohlen worden, die Alarmstufe 3 auszurufen. Bei dieser zweithöchsten von vier Alarmstufen ist ein ständiger Wachdienst an den Gewässern nötig. AZ/dpa

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