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Sachsen-Anhalt: Die verzweifelte Suche der Polizei nach Inga

Sachsen-Anhalt

Die verzweifelte Suche der Polizei nach Inga

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    Im Waldgebiet am Diakoniewerk Wilhelmshof in Stendal (Sachsen-Anhalt) sucht die Polizei nach Inga.
    Im Waldgebiet am Diakoniewerk Wilhelmshof in Stendal (Sachsen-Anhalt) sucht die Polizei nach Inga. Foto: Jens Wolf dpa

    Wo ist die fünf Jahre alte Inga? Das blonde Mädchen aus Schönebeck in Sachsen-Anhalt ist weiterhin spurlos verschwunden. Heute Mittwoch geht die Suche nach Inga weiter. Am frühen Vormittag will ein Suchteam den genauen Einsatz planen, wie ein Polizeisprecher in Magdeburg sagte. Wie am Vortag wollen Polizisten weitere Menschen befragen, Spürhunde sollen nach Spuren suchen, Hänge und unwegsames Gelände müssen abgegrast werden. Inga ist am Samstagabend in einem Wald in der Nähe des Stendaler Ortsteils Wilhelmshof verschwunden. Auch in der Nacht setzte ein kleines Polizeiteam die Suche nach dem blonden Mädchen fort. Noch fehlt jede Spur von der Fünfjährigen.

    Polizeisprecher: Wir wollen Inga lebend finden

    Bei der verzweifelten Suche nach der fünfjährigen Inga aus Sachsen-Anhalt hat die Polizei jetzt erstmals speziell ausgebildete Hunde eingesetzt. Jedoch fanden auch diese sogenannten Mantrailer zunächst keinen Hinweis auf das Kind. Die Spürhunde mit besonders feinem Geruchssinn können kleinste menschliche Spuren erschnüffeln. Drei Tage nach Ingas Verschwinden fehlte somit am Dienstag weiter jede Spur von dem Mädchen aus Schönebeck.

    "Mit jeder Stunde, die verstreicht, wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie quietschvergnügt wieder auftaucht", sagte Polizeisprecher Marc Becher in Magdeburg. "Wir geben die Hoffnung nicht auf. Wir wollen das Kind lebend finden."

    Die fünfjährige Inga verschwand am Samstag im Wald

    Seit Inga am Samstagabend beim Stendaler Ortsteil Wilhelmshof im Wald verschwand, suchen Polizei, Feuerwehr und Hunderte Helfer Tag und Nacht nach dem blonden Mädchen. Mehrere Waldgebiete seien am Dienstag von einer Hundertschaft Polizisten zum wiederholten Male durchkämmt worden. Zudem wurden die Bewohner, Patienten und Mitarbeiter einer nahe gelegenen Klinik erneut befragt. 

    Konkrete Spuren gibt es trotz der seit Tagen im Hochbetrieb laufenden Suchaktionen laut Polizei nicht. "Wir haben nicht den kleinsten Hinweis auf den Verbleib des Kindes", sagte Becher. "Das Mädchen ist einfach verschwunden."

    Hubschrauber mit Wärmebildkameras flogen über das Gebiet, Fährtenhunde waren im Einsatz. Tag und Nacht patrouillierten Helfer mit Suchscheinwerfern und Lautsprechern durch den Wald. Fast verzweifelt prüfen die Suchmannschaften jede nur denkbare Möglichkeit, wo Inga stecken könnte. Es seien bereits ein Löschteich abgepumpt und Räume der Klinik durchsucht worden. Hänge und andere Unfallquellen wurden besonders gründlich kontrolliert. Auch in der Nacht zu Mittwoch wollten die Einsatzkräfte weitersuchen. dpa/AZ

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