Zwei Tage nach dem Absturz einer russischen Militärmaschine über dem Schwarzen Meer haben Suchmannschaften den Flugschreiber gefunden. Das Gerät wurde am Dienstag in einer Tiefe von 17 Meter unter der Meeresoberfläche geortet, wie das Verteidigungsministerium in Moskau laut russischen Agenturberichten mitteilte.
![Trauer in Sotschi: Vom Flughafen der Olympia-Stadt war die verunglückte Tupolew gestartet. Trauer in Sotschi: Vom Flughafen der Olympia-Stadt war die verunglückte Tupolew gestartet.](https://images.mgpd.de/img/101066920/crop/c1_1-w100/1780352658/864042898/trauer-in-sotschivom-flughafen-der-olympia-stadt-war-die-verunglueckte-tupolew-gestartet-fotoyevgeny-reutov.jpg)
Russland hatte zuvor um die 92 Opfer des Flugzeugabsturzes über dem Schwarzen Meer getrauert. Präsident Wladimir Putin hatte Staatstrauer angeordnet. Die Passagiermaschine vom Typ Tupolew Tu-154, die dem russischen Verteidigungsministerium gehörte, war kurz nach dem Start in Sotschi verunglückt. Sie sollte Sänger und Tänzer des traditionsreichen Alexandrow-Armeechors zu einem Konzert nach Syrien bringen.
Das Militär und zivile Rettungsleute suchten auch die Nacht über nach Trümmerteilen und Vermissten. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach Putin ihr Mitgefühl aus. AZ/AFP/dpa