Die Aussichten haben Cressida Bonas den Spaß verdorben. An Weihnachten vor den Kameralinsen der Presse zur Kirche zu spazieren oder ständig für ihre Latzhosen von Kommentatoren bewertet zu werden – die Vorstellungen haben die 25-Jährige abgeschreckt.
Seit Ende April ist es aus zwischen Prinz Harry und seiner kecken Cressy. Die selbstbewusste junge Frau sei nicht bereit gewesen, in die „Firma“, wie das englische Königshaus gerne bezeichnet wird, einzutreten. Doch nun brodelt die Gerüchteküche. Noch getrennt? Oder wieder versöhnt? Anscheinend finden zwischen den beiden klärende Gespräche statt.
Harry hatte schon öfter Pech in der Liebe
Britanniens Royalisten jubeln, sie wünschen sich eine Rückkehr des Liebespaars. Immerhin ist die lebenslustige Cressida bereits zur Lieblingsprinzessin der Briten aufgestiegen, die Hochzeit schien ausgemachte Sache. Um die ungewisse Zeit zu überbrücken, nehmen britische Medien dem Neu-Single Prinz Harry etwas Arbeit ab.
So schrieb etwa die Times eine Kontaktanzeige. Gesucht werde eine Gemahlin für den Vierten der britischen Thronfolge. Sie sollte einen akademischen Grad haben, doch „so wenig Berufserfahrung wie möglich“, da die Entscheidung, eine erfolgreiche Karriere zu verfolgen, hinderlich sein könnte. Dieser Punkt soll eine Rolle dafür gespielt haben, dass die blaublütige Cressy Prinz Harry den Rücken gekehrt hat. Die Zugeständnisse, die das royale Paket erfordern, wollte sie nicht machen. Schon Harrys Beziehung zu Chelsy Davy ist an diesem Problem gescheitert, da auch sie ihre Laufbahn als Juristin nicht aufgeben wollte.
Deshalb findet die Times: Die zukünftige Frau müsse gewillt sein, sich an eine Umgebung aus dem 18. Jahrhundert mit strengen Verhaltensregeln anzupassen. „Und niemals sollte sie etwas Gewagtes tragen, sagen oder tun.“
Das hat Cressida Bonas getan und während das Königshaus wenig Begeisterung für ihre Abenteuer hatte, soll der für seinen Witz und Eigensinn bekannte Prinz Harry die Unabhängigkeit an seiner Freundin besonders gemocht haben. Doch er steckt in jenen Zwängen fest, aus denen die Frauen gerne fliehen.
"Harry Hunters": auf der Jagd nach dem Prinzen
Mit der Meldung des Beziehungsendes zwischen der Blonden und dem Rotschopf fiel in London der Startschuss zur Jagd. Der 29-jährige Prinz ist wieder auf dem Markt, das rief alle heiratswilligen Frauen auf den Plan, die sich einen Platz auf dem Familienbild der Windsors wünschen. Als „Harry Hunters“ werden jene Damen bereits bezeichnet, die jetzt durch die bei Harry beliebten Bars und Klubs tingeln. Deshalb geben Medien bereits Ratschläge für den Fall, sollten sie den Prinzen tatsächlich zu Gesicht bekommen. Wichtigste Regel: „Don’t kiss and tell“, was so viel heißt wie: Falls es zu einem Kuss mit dem Prinzen kommt, hat Verschwiegenheit oberste Priorität.
Castingshow verspricht Date mit Prinz Harry
Auch der Sender Fox kann sich über das Timing freuen. Ab Ende Mai kämpfen in der Castingshow „I wanna marry Harry“ zwölf Amerikanerinnen um den Prinzen. Natürlich handelt es sich bei dem Mann um einen Doppelgänger, aber die Möchtegern-Prinzessinnen finden das erst im Laufe der Sendung heraus. So genau haben sie den echten Royal ja noch nicht zu Gesicht bekommen. Anders als Cressida Bonas. Sie aber gehört nicht zu den Teilnehmerinnen.