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Royale Hochzeit: Meghan und Harry: Auf Hochzeitsreise geht es erst später

Royale Hochzeit

Meghan und Harry: Auf Hochzeitsreise geht es erst später

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    Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan auf der Fahrt zum Hochzeitsfest.
    Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan auf der Fahrt zum Hochzeitsfest. Foto: Steve Parsons, PA Wire (dpa)

    Erst die Arbeit, dann die Flitterwochen: Drei Tage nach ihrer Trauung erfüllen Prinz Harry und Meghan schon ihre ersten royalen Pflichten als Ehepaar. Sie nehmen an diesem Dienstag an einer Garten-Party des Buckingham-Palasts teil, bei der Harrys Vater, Prinz Charles, Vertreter wohltätiger Organisationen empfängt. Bei der Veranstaltung wird auch der mehr als 20 Todesopfer des Anschlags in Manchester vor einem Jahr gedacht.

    Erst danach könnte es für das Paar in die Flitterwochen gehen. Das Ziel der möglichen Reise hält der Palast geheim - britische Medien tippen auf Namibia oder Botsuana. Harry (33) und Meghan (36) sind Afrika-Fans und verbrachten dort schon schöne Stunden miteinander. "Wir kampierten unter den Sternen", schwärmte Harry einmal. Eventuell sind die beiden zuvor noch einige Tage zum Antrittsbesuch in Irland, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA ohne genaue Quelle. 

    Die Herzogin von Sussex - so lautet Meghans offizieller Titel - setzt sich künftig im Namen des Königshauses wohl vor allem für die Rechte von Frauen ein. "Ich bin stolz, eine Frau und Feministin zu sein", wird sie neuerdings auf der Website der Royals zitiert. Ihre Erfolge als Schauspielerin ("Suits") werden dort nicht erwähnt.

    In der dort kurz nach der Hochzeit eingestellten Biografie wird ihr bisheriges soziales Engagement vorgestellt: So protestierte Meghan bereits als Elfjährige - mit Erfolg - gegen frauenfeindliche Sprüche in einer US-Werbung für Spülmittel. Als Jugendliche half sie jahrelang in einer Suppenküche für Arme in Los Angeles. Auch im Namen der Vereinten Nationen kämpfte sie für Frauenrechte. 

    Harry und Meghan: Auch zahlreiche Promis kommen zur Hochzeit

    Harry und Meghan kehrten am Sonntag wieder nach London zurück. Sie waren am Tag zuvor in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor getraut worden - im Beisein von 600 Gästen. Darunter waren viele Prominente aus dem Showbiz und Sport, etwa George und Amal Clooney, David und Victoria Beckham und Tennisstar Serena Williams. 

    Auch Superstar Elton John zählte zu den Gästen. Der 71-Jährige soll bei einem Empfang der Queen am Samstagnachmittag einige mit einem kleinen Konzert zu Tränen gerührt haben. Der Sänger war mit Harrys Mutter Diana befreundet, die 1997 bei einem Autounfall ums Leben kam.

    Die Hochzeitsparty mit 200 Gästen im Frogmore House auf dem Schlossgelände soll bis 2 Uhr (Ortszeit) nachts gegangen sein. Einige Gäste hätten dann in einem Hotel in London bis Sonntagmorgen weitergefeiert, berichtete die Nachrichtenagentur PA. 

    Bei dem von Thronfolger und Biobauer Prinz Charles ausgerichteten Abendempfang im Frogmore House gab es Medienberichten zufolge ein ziemlich gesundes Dinner - gegen Mitternacht hätten sich die Partygäste dann auf Burger und Zuckerwatte gestürzt. Zwischendurch war ein gigantisches Feuerwerk über Windsor zu sehen. Eine Palast-Sprecherin wollte sich nicht zu Details der Party äußern. 

    Hochzeit von Harry und Meghan sorgt weltweit für Begeisterung

    Als einzige Verwandte Meghans war Mutter Doria Ragland (61) dabei. Vater Thomas Markle (73) hatte zuvor mit gestellten Paparazzi-Fotos für einen Eklat gesorgt und wegen einer Herz-Op abgesagt. Meghan selbst soll eine bewegende Rede auf der Hochzeit gehalten haben. 

    Mehr als 100.000 Besucher aus aller Welt feierten das Paar frenetisch, als es nach der Trauung in einer offenen Kutsche durch die Straßen von Windsor fuhr. Die Besucher - etwa aus den USA, Mexiko, Kanada und Indien - hatten während der Übertragung des Gottesdienstes Lieder aus der Kirche mitgesungen und sich umarmt. Viele waren zu Tränen gerührt. Für die Briten war die Hochzeit eine willkommene Abwechslung in Zeiten von Brexit und Terrorangst. 

    Viele Kommentatoren in Großbritannien waren sich einig, dass mit der Hochzeit von Harry und Meghan eine modernere Ära für das Königshaus angebrochen sein könnte: hin zu mehr Offenheit und noch mehr sozialem Engagement. Dazu passte, dass Meghan später mit einem Ring an der Hand gesehen wurde, den einst Harrys Mutter Diana trug. Prinzessin Diana hatte das Königshaus mit ihrer Hingabe für Aidskranke und Obdachlose umgekrempelt - und war zur "Königin der Herzen" avanciert. (dpa)

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