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Royal Baby: Geburt von Prinz George stärkt die Monarchie

Royal Baby

Geburt von Prinz George stärkt die Monarchie

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    Der kleine Prinz George im Arm seiner Mutter, Herzogin Kate von Cambridge.
    Der kleine Prinz George im Arm seiner Mutter, Herzogin Kate von Cambridge. Foto: Andy Rain (dpa)

    Europas Königshäuser auf einen Blick

    Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland sitzt seit 1952 Königin Elisabeth II. auf dem britischen Thron. Die aus dem Hause Windsor stammende "Queen" wurde während des Zweiten Weltkriegs zur Automechanikerin ausgebildet. Sie ist verheiratet mit ihrem Cousin dritten Grades, Prinz Philip Mountbatten.

    In Spanien hat 2014 König Juan Carlos I. abgedankt, nachdem er seit 1975 Staatsoberhaupt war. Jetzt regiert sein Sohn Felipe. Neue Königin ist dessen Frau Letizia - Spanien ist eine parlamentarische Erbmonarchie.

    In Dänemark ist Margrethe II. aus dem Haus Glücksburg seit 1972 Königin. Sie ist mit dem französischen Graf Henri Laborde de Montpezat verheiratet. Die 1940 geborene Königin ist als Kettenraucherin bekannt.

    In Belgien saß Albert II. aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha seit 1993 auf dem Thron. Der 1943 geborene Monarch ist auch Fürst von Lüttich. Er ist mit der italienischen Prinzessin Paola Ruffo di Calabria verheiratet. Nach Alberts Abdankung am 21. Juli 2013 regiert Sohn Philippe zusammen mit seiner Ehefrau, Königin Mathilde.

    Carl Gustaf XVI. aus dem Haus Bernadotte regiert in Schweden. 1973 kam er mit 27 Jahren auf den Thron. Der 1946 geborene König leidet unter Legasthenie. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München lernte er seine spätere Gattin Silvia Sommerlath kennen, die dort Hostess war.

    Regenten der Niederlande sind seit dem 30. April 2013 König Willem-Alexander und Königin Máxima. Willem-Alexander folgte seiner Mutter Königin Beatrix Wilhelmina Armgard van Oranje-Nassau auf dem Thron.

    In Norwegen ist Harald V. seit 1991 König. Er entstammt dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, kurz: Haus Glücksburg. Königin Sonja, seine Frau, war keine Adlige. Das Paar musste darum kämpfen, heiraten zu dürfen.

    Nach einer am Sonntag im konservativen "Sunday Telegraph" veröffentlichten Umfrage des Instituts ComRes sind nur neun Prozent der Meinung, dass Großbritannien bis dahin der Monarchie den Rücken gekehrt haben wird. Sogar 69 Prozent der Befragten in der Altersgruppe von 18 bis 24 glauben an einen künftigen "King George". Der am vergangenen Montag geborene Sohn von Prinz William und Herzogin Kate steht in der Thronfolge an dritter Stelle, nach seinem Großvater Prinz Charles und seinem Vater William.

    Kate, William und Harry kommen bei den jungen Briten gut an

    Laut ComRes stützen gegenwärtig rund 66 Prozent der Briten die Monarchie, während 17 Prozent sich eine Republik wünschen. Nach Angaben des "Sunday Telegraph" dämpft die wachsende Popularität der Royals die Erwartung, dass Großbritannien noch in diesem Jahrhundert eine Republik werden könnte. Die Queen erfreut sich großer persönlicher Beliebtheit, während Kate, William und Prinz Harry besonders bei der jungen Generation gut ankommen. Mit der Geburt von George hat Großbritannien erstmals seit 1894 - sieben Jahre vor dem Ende des viktorianischen Zeitalters - gleichzeitig einen herrschenden Monarchen und drei Thronanwärter in direkter Linie. dpa/AZ

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