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Rom: Franziskus: Niemand tut mehr gegen Kindesmissbrauch als die Kirche

Rom

Franziskus: Niemand tut mehr gegen Kindesmissbrauch als die Kirche

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    Papst Frannziskus lobt seinen Vorgänger Benedikt XVI. Er sei im Umgang mit den Missbrauchsfällen <<sehr mutig>> gewesen.
    Papst Frannziskus lobt seinen Vorgänger Benedikt XVI. Er sei im Umgang mit den Missbrauchsfällen <<sehr mutig>> gewesen. Foto: Ettore Ferrari, dpa

    Nach Ansicht von Papst Franziskus hat die katholische Kirche im Kampf gegen Kindermissbrauch mehr getan  als jede andere Institution. Die

    Die Vereinten Nationen werfen dem Vatikan vor nicht genug getan zu haben

    Tausende Missbrauchsfälle in zahlreichen Ländern hatten die  katholische Kirche in den vergangenen Jahren in eine Krise  gestürzt. Papst Franziskus kündigte kurz nach dem Beginn seines  Pontifikats im März 2013 an, härter gegen Kindesmissbrauch in der  Kirche vorzugehen. Im Februar warfen die Vereinten Nationen dem  Vatikan jedoch vor, nicht genug getan zu haben. Der UN-Ausschuss  für die Rechte des Kindes kritisierte, der

    Die Missbrauchsfälle seien "furchtbar, weil sie sehr tiefe Wunden  hinterlassen", sagte Franziskus in dem Interview. Die Statistiken  über das Ausmaß der Gewalt gegen Kinder seien "eindrucksvoll", sie  zeigten jedoch, dass sich "die große Mehrheit" der Missbrauchsfälle  in der Familie und der Nachbarschaft ereigne.

    Franziskus lobte auch seinen Vorgänger Benedikt XVI., der sich  mehrfach für den Missbrauch von Kindern durch Geistliche  entschuldigt hatte. Er sei im Umgang mit dem Missbrauchsskandal  "sehr mutig" gewesen und habe "einen Weg geöffnet", um die Haltung  der Kirche in der Frage zu ändern, sagte Franziskus. afp

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